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Schlagwort-Archiv: Datenübertragung

Blogbeitrag: Neuland: Europa und die digitale Abhängigkeit

Wenn es um die digitale Infrastruktur geht, sind wir Europäer offensichtlich noch in der Pubertät. Wir glauben schon reif für eigene Entscheidungen und ein selbst bestimmtes digitales Leben zu sein. Bekommen aber irgendwie keine digitale Strategie so richtig auf die Beine. Es werden Projekte wie Gaia-X und "Open Source Behörden" geplant, scheitern aber an der Durchsetzungskraft und der eigenen Ahnungslosigkeit. Woher soll dieses Wissen auch kommen? Schließlich haben wir Jahrzehnte verschlafen und nicht begriffen, dass beispielsweise die Chipindustrie und eine adäquate Internetverbindung die Schlüsseltechnologien der Zukunft sind. Bis vor kurzem waren wir uns nicht einmal bewusst, dass die Amerikaner uns den digitalen Hahn abdrehen könnten, wenn wir nicht so funktionieren wie sie es gerne hätten. Nicht einmal Snowden und die 2019 eigeführten Sanktionen gegen Huawei haben uns aufwachen lassen. Erst die Pandemie und die Drohungen Trumps gegen deutsche Unternehmen, welche an der russischen Pipeline bauten, scheinen ein digitales Erwachen einzuleiten. Jahrzehnte haben wir dem neoliberalen Geschäftsmodel gefrönt und einen Technologie- und Wissensabfluss eingeleitet, der uns Jahrzehnte gekostet hat bzw. noch kosten wird.

Blogbeitrag: Datenschutz: Vom Gejagten zum Jäger und umgekehrt

Forschung und Technologie rufen nach mehr Einfluss und versprechen uns die Rettung der Erde. Immer mehr Daten sollen abgeschöpft und verwertet werden. Jedoch ist der Nutzen nicht immer gleich zu erkennen bzw. stellt sich erst gar nicht ein, weil wir noch nicht in der Lage sind diese zu interpretieren. Und wie immer, wenn eine Krise unser Leben beeinträchtigt, gibt es wieder neue Forderungen und Schnellschüsse. Der verunsicherte und weniger kritische Bürger, schreit ja förmlich nach dem Seelenheil. Folglich ist jetzt genau die Zeit, um heiß gekochte Projekte an den Mann zu bekommen. Solche Projekte, die im nachhinein jegliches Vertauen verspielen und einer eventuell nützlichen Verwendung von Informationen im Weg stehen.

Blogbeitrag: Die allgemeine Heuchelei zur Datensicherheit

Zu Zeiten, in der jeder Staat scheinbar über die Geschäftsfähigkeit des anderen Staates bescheid weiß. Gibt es offenbar einen Konsens, wie man mit personenbezogenen Daten umzugehen hat. Der Staat nimmt sich sämtliche Rechte zum "Schutze des Bürgers" heraus, hat aber keine Ahnung was Datenschutz bedeutet. Es werden Datenbanken verknüpft und Zugriffe gewährt, ohne sich ausreichend mit dem Zweck der Anfragen beschäftigen zu wollen und das Staatenübergreifend. Sicherheitsbehörden wünschen sich "gute Daten" und fordern immer weitergehende Rechte um ihre Sammelwut bzw. ihr Spannertum ohne Beschränkungen durchführen zu können. Sind aber völlig überfordert mit der existierenden Datenflut und weichen den Fragen zur Sinnhaftigkeit der anhaltslosen präventiven Datenerfassung eines jeden Bürgers aus. Im gleichem Atemzug wird von Jedermann ein Verständnis eingefordert, wie er mit personenbezogenen Daten umzugehen hat.

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