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Kategorie-Archiv: Politik

Blogbeitrag: Alltagsrassismus: Es sind immer die anderen

Gestern wurde ich mal wieder überrascht und habe dabei festgestellt, dass Alltagsrassismus und Diskriminierung offenbar jeden trifft bzw. treffen kann. Ich unterhielt mich mit einer Bekannten und wir kamen irgendwann auf unser Gesundheitssystem zu sprechen. In alter Manier kritisierte ich, dass der Kapitalismus in unserem Gesundheitssystem nicht zu suchen hätte. Die prompte Erwiderung meiner Gesprächspartnerin, du hörst dich ja an wie ein Ossi. Hm, dachte ich mir, woher kommt diese Einschätzung? Meine Ausdrucksweise entsprach nicht der eines Proleten und auch sonst wusste ich nicht was mich zu einem "Ossi" machen würde. Ist es die momentane mediale Aufheizung durch die Äußerungen von Herr Wanderwitz oder sind wir als "Wessis" und "Ossis" immer noch nicht weiter. Ist Kritik am Kapitalismus und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft nur den Ostdeutschen zuzuordnen? Bemerkenswert empfand ich auch meine Gedankengänge zum Thema "Ossi". Sind "Ossis" Proleten oder bezeichnen wir, die "Besser-Wessis", Systemkritiker, Proleten und Verlierer gerne als "Ossis"? Es ist so herrlich einfach, oder? Anscheinend erstickt man Kritik wohl am besten, in dem man nicht auf sie eingeht und den Gesprächspartner pauschal schon mal geringschätzt und in die eigene Schublade für "nicht Menschlich" oder "Dumpfbacken" einsortiert.

Blogbeitrag: Impfneid und die Angst zu kurz zu kommen

Ich bin einer der wenigen, welche sich Impfen lassen könnten weil sie zu einer freigegebenen Gruppe gehören. Jedoch habe ich für mich beschlossen, eine Impfung erst einzuleiten, wenn alle berechtigt sind. Zum anderen boykottiere ich jedes Geschäft, welches mich zu einer Vorlage eines Tests oder der Nutzung einer App verpflichtet. Dazu kommen dann die Geschäfte, Einrichtungen und Länder welche auf eine Impfung bestehen. Es ist meine Solidarisierung mit denen die in unserer Gesellschaft und Wertegemeinschaft heruntergefallen sind. Für den einen mag diese Ansicht eher ein Zeichen von geistiger Unvernunft zu sein. Für mich gehört es eher zum guten Ton. Auch schätze ich mein Risiko zu erkranken als relativ gering ein, da ich eher selten engeren Kontakt zu anderen Personen habe. Von daher, sehe ich das alles nicht mehr so eng.

Blogbeitrag: Inzidenz, Selbsttests und Ausgangssperren

Wir alle sind mittlerweile genervt von dem Geplänkel und dem Unwillen unserer Politiker die "richtigen" Schlüsse aus der Coronakrise zu ziehen. Stattdessen sind unsere Volksvertreter viel mehr damit beschäftigt im Wahlkampfmodus sich selbst und den Anderen das Leben schwer zu machen. Wir haben nun mal eine Pandemie und wir alle müssen damit umgehen. Jedoch will der ein oder andere nicht wahr haben, dass ein Virus von Kontakten profitiert. Je enger wir aufeinander hängen, desto wahrscheinlicher ist eine Infizierung. Das eigentliche Problem an dem Virus, nicht jeder ist offensichtlich erkrankt. Dafür benötigen wir Teststrategien und vorausschauendes Handeln!

Blogbeitrag: Sputnik-V – Kalter Krieg 2.0, Klassenkampf oder doch nur Gier

Die Menschheit hat seit Anbeginn des Denkens Probleme und dieses Jahr, kam dann Corona dazu! Jeder sucht nach dem heiligen Gral und öffnet verzweifelt jede Tür, um eine eventuelle Abkürzung aus der Krise zu finden. Die Einen versuchen sich mit "Schmiergeldern", Firmenübernahmen oder anderen unlauteren Methoden, einen Vorteil zu erschleichen. Andere verstümmeln wissenschaftlich erlangte Prozeduren, um schneller an neue Medikamente oder Impfstoffe heran zu kommen. Scheinbar rüttelt die Pandemie an den Grundfesten unserer Gesellschaft. Wer würde in Zukunft dumm aus der Wäsche schauen, wenn wir nicht langsam reagieren? Der Endverbraucher. Entweder, weil er nicht zur bevorzugten Bevölkerungsgruppe gehören mag oder weil er zu einem Versuchskaninchen degradiert würde. Über die Nebenwirkungen dieser Entscheidungen scheint derzeit kaum jemand dieser Spezialisten nachzudenken.

Blogbeitrag: Nationalisten: Es war einmal…

Überall in Europa sind die Spuren des 2. Weltkrieges noch existent. Vom Meer bis nach oben in die Berge, es liegt noch Müll und Unrat aus dieser Zeit herum. Von einigen Hinterlassenschaften, droht sogar heute noch eine Gefahr. Ob es nun Land- und Seeminen, Gefahrenstoffe oder anderes militärisches Material ist, eine unbedarfte oder nicht durchgeführte Handlung kann zu einer Katastrophe führen. Dennoch gibt es 75 Jahre nach dem Krieg wieder Stimmen, welche die Vergangenheit völlig verdrängt oder eher wahrscheinlich nie akzeptiert haben. Auch die Bereitschaft Konflikte beizulegen, scheint nur noch eingeschränkt möglich zu sein. Einiges kann mit den sozialen Medien und unserem kindlichen Umgang mit Technologie erklärt werden, doch längst nicht alles. Ist es die Überforderung, sich um Lösungen zu bemühen? Sind wir unfähig Kompromisse einzugehen? Zählt im Kapitalismus nur noch Rendite und Neid? Was sagt es über uns aus, wenn wir uns auf Kosten anderer bereichern?

Blogbeitrag: Datenschutz: Vom Gejagten zum Jäger und umgekehrt

Forschung und Technologie rufen nach mehr Einfluss und versprechen uns die Rettung der Erde. Immer mehr Daten sollen abgeschöpft und verwertet werden. Jedoch ist der Nutzen nicht immer gleich zu erkennen bzw. stellt sich erst gar nicht ein, weil wir noch nicht in der Lage sind diese zu interpretieren. Und wie immer, wenn eine Krise unser Leben beeinträchtigt, gibt es wieder neue Forderungen und Schnellschüsse. Der verunsicherte und weniger kritische Bürger, schreit ja förmlich nach dem Seelenheil. Folglich ist jetzt genau die Zeit, um heiß gekochte Projekte an den Mann zu bekommen. Solche Projekte, die im nachhinein jegliches Vertauen verspielen und einer eventuell nützlichen Verwendung von Informationen im Weg stehen.

FFW und Kirche in Ragow

Blogbeitrag: Die Corona-Chroniken und das selbstverschuldete Endspiel

Die Nachrichten rund um den Erreger Covid-19 nimmt immer absurdere Formen an. Entscheidungsträger, welche durch frühes Handeln eine Katastrophe diesen Ausmasses hätten verhindern können. Stimmen uns auf wirklich schlimme Zeiten ein und das mit einer Selbstverständlichkeit, dass mir die Kinnlade herunter klappt. Die Rede ist von Amerika und dessen Präsident. Andere werden per Gericht dazu gezwungen die Bevölkerung vernünftig zu behandeln bzw. zu beschützen, wie beispielsweise der brasilianische Präsident. Das, für mich, erstaunlichste an den ganzen Geschichten ist, dass sich niemand dieser Personen in irgendeiner Form zu schämen scheint. Kein bisschen Erkenntnisgewinn oder anders geartete Verkündungen. Selbst bei zwei Ministerpräsidenten aus Bayern und Nordrhein-Westfalen, welche sich aktuell als die Retter und Macher profilieren. Ich habe nicht vergessen, dass deren eingeschränkter Weitblick bzw. mangelndes Handlungsvermögen in Bezug auf Karnevalsumzüge und Starkbierfeste den Stein erst ins Rollen gebracht haben. Daran sollte man in Zukunft vielleicht denken, denn ich bin garantiert nicht der Einzige!

Blogbeitrag: Selbstständigkeit in der Krise: Leben am Limit

Herrlich, eine schön reißerische Überschrift. Auch wenn das bei mir nur bedingt zutrifft, so habe ich doch Kontakt mit einigen Geschäftsführern, denen innerhalb von einem Monat das ganze Geschäft zusammengebrochen ist. Nicht weil sie schlecht gewirtschaftet hätten, oder in einem Markt unterwegs wären, der mit einem hohen Risiko behaftet ist. Nein, sie sind Opfer einer Krise, die unser Staat viel zu lange nicht ernst genommen hat. Nicht nur unser Staat, machen wir uns nichts vor, fast jedes Land hat Corona unterschätzt. Selbst die "Demagogen aus dem Abendland" wären in die Krise gelaufen, auch wenn sie euch nach der Krise genau das Gegenteil verkaufen wollen. Die Pandemie zeigt einem mit der Brechstange, wie ein paar Störfaktoren, das ganze System lahmlegen können. Selbst ein paar asoziale Mitbürger, die Klopapier und andere Bedarfsartikel horten und wahrscheinlich bis Weihnachten ausgestattet sind.

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