Die verschleppte Insolvenz oder doch nur Finanzkrise?
Könnt ihr euch noch an Lehmann Brothers erinnern und womit sie ihr Geld bis 2008 machte? Fällt euch zu Josef Ackermann oder Peer Steinbrück noch etwas ein? Irgendwas mit Finanzkrise und gegenseitiges streicheln während man den Steuerzahlern in die Tasche gefasst hat. Im Belügen von Steuerzahlern und erzählen von Geschichten sind die Verantwortlichen jedenfalls Spitzenklasse. Alle samt, Alchemisten die Luftschlösser zu Gold verwandeln können. Einige dieser Protagonisten sind so abartig gierig, dass einem schon speiübel wird, wenn man diese nur reden hört.
Noch ein paar Ehrenmänner, die unsere Geschichte pflastern.
Peer Steinbrück versucht sich, nach seinem grandiosen Scheitern als Finanzminister, mit ein paar Büchern über Wasser zu halten. Er hat bis heute nicht begriffen, dass er Josef Ackermann vom Platz hätte jagen müssen. Stattdessen betitelt er Ackermann als integeren Mann. Anscheinend, gehört es zum guten Ton, nach der Amtszeit die eigene Partei zu demontieren und das seit Jahrzehnten.
Josef Ackermann, der anscheinend ganz vergessen hat, was er da angerichtet hat, ist stolz auf sich. Vielleicht hat er es einfach nicht begriffen, was da genau passiert ist. Oder, was leider viel wahrscheinlicher ist, wir haben uns “hinters Licht führen” lassen. Als Brandstifter bzw. Bankmanager, darf man nicht über Fähigkeiten wie Verantwortung oder Integrität verfügen. Was man braucht sind unverantwortungslose, psychopathische und gierige Züge. Jedenfalls scheint Herr Ackermann laut Presse, recht zufrieden mit seinem Erbe und seinem Platz in den Geschichtsbüchern zu sein. Das muss man auch erstmal schaffen, sein Ego so zu pflegen! Ackermann besaß dann noch die Frechheit seine eigene Unfähigkeit, also die seiner Bank, als Staatsschulden zu verpacken um ständig behaupten zu können, dass die Deutsche Bank die einzige Bank sei, welche keine Rettungskredite benötigte. Das diese Kredite über die Hintertür in seine Bank flatterten hat er irgendwie nicht so aufzeigen wollen.
Als nächstes kamen dann die ganzen Klagen, Hypothekengeschäfte und Manipulationen ans Tageslicht. Bis heute, kann ich nicht verstehen, warum er nicht eingesperrt wurde. Die Definition von Kriminell scheint irgendwie in abhängig von der Größe der Brieftasche zu stehen.
Die Finanzkrise ist noch am laufen
10 Jahre ist es mittlerweile her und wir haben bis heute noch keine Lösung für unsere finanziellen Probleme. Stattdessen haben wir das Problem verschärft und die Fallhöhe noch mal exponentiell gesteigert.
In der Informatik kennt man diese Art von Problemverschiebung auch. Je komplexer ein defektes oder instabiles System ist, desto unwahrscheinlicher wird die Problemlösung. Man verliert den Blick für das wesentliche bzw. ist nicht mehr in der Lage alle Faktoren zu betrachten. Auch spielt hier das Ego, des Problemlösers eine beachtliche Rolle. Schließlich kann man sich nur ungerne eingestehen, dass man keine Ahnung mehr hat. Auf den Punkt gebracht, wird man selbst zum Teil des Problems.
Ganz haarig wird es, wenn man selbst der Ersteller oder Betreuer des Systems ist, man testet hier und dort, schraubt hier und dort herum und destabilisiert das System noch weiter, bis es endgültig knallt. Man kann nicht loslassen, schließlich wäre das ja eine Bankrotterklärung für das eigene Können.
Warum spielt die Musik noch weiter
Vereinfacht gesagt, liegt es daran, dass die Zentralbanken den Markt mit billigem Geld überflutet um die Kreditvergabe nicht zum erliegen zu bringen. Ohne Kredite kommt kein neues Geld in das System, d.h. das Finanzsystem ist davon abhängig das ihr fleißig Schulden macht und diesen Staffelstab an den nächsten Abhängigen weiter gebt.
Diese Geldflut verringert den Wert des Geldes, demzufolge eine gewollte Inflation, die von den meisten Ökonomen als notwendig angesehen wird. Sie soll die Märkte in Bewegung halten, denn ohne diesen Druck, würde die Wirtschaft zum erliegen kommen. So ist jedenfalls die allgemeine Lehrmeinung, zu diesem Vorgang.
Es geht um Zeit
Die aktuellen Akteure in dem Finanzbereich sind doch gar nicht daran Interessiert irgendetwas zu verbessern bzw. zu lösen. Das System hat sie schließlich satt gemacht und muss auch nur noch ein paar Jahre laufen bis sie raus sind. Das bisschen Rekapitalisierung, was die Finanzinstitute jetzt einhalten müssen, ist nur ein Zeichen, nicht mehr und nicht weniger. Unsere Banken sind, ohne den Geldfluss aus den Zentralbanken, insolvent und keine Zentralbank dieser Welt, wird daran was ändern. Die Banken müssen an die Kandare und deren Finanzprodukte müssen überwacht und eingeschränkt werden. Keine Frage von wir könnten mal, sondern wir müssten mal und das mit einer gewissen Dringlichkeit.
Hier habe ich nochmal eine Dokumentation für euch.
Wie immer, bei solchen Gegenüberstellungen, kommt ein Lobbyist zu Wort. Dieser Lobbyist erklärt dann, was alles nicht geht, und verweist…