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Radwegestopp? Nicht mit uns!

Daniel Jörg Schuppelius

Selbstständiger IT-Dienstleister und Assistent für Elektronik und Datentechnik, Ich bin sozusagen Mädchen für alles was die Informationstechnik angeht. Kümmere mich gerne um Probleme, an denen andere Dienstleister scheitern und bin ständig auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Entwickle gerne Programme und Skripte und kümmere mich um diverse Blogs und Seiten. Auch sonst probiere ich mich an neuen Techniken aus, um mich noch unabhängiger von anderen Personen zu machen. Wenn du willst, dass irgendetwas funktioniert, dann kümmere dich immer selbst darum.

Bisher 1 Kommentar

Daniel Jörg Schuppelius Eingestellt am 2.Jul 2023 (22:58:26)

Die Ideologisierung der Forderungen von Radfahrern durch unsere Politiker:innen, um diese als Hirngespinst abzustempeln, geht mir persönlich auf den Sack. Man könnte schon von Hetzkampagnen reden. Das schlimme daran, Politiker:innen plappern nur den Bullshit ihrer Lobbyisten nach. Selbst der ADAC faselt was von Ideologisierung im Verkehrssektor. Von Themen wie Nachhaltigkeit und Flächenverbrauch hört man in der Regel weniger von den Interessenverbänden. Unterhalte ich mich mit autofahrenden Personen, kommen so standardgemäß Sprüche. Ich sehe das mit den Radfahrer eher kritisch. Eure Demos richten sich doch eh alle gegen Autos. Wieviel Platz wollt ihr denn noch haben. Ich entgegne dann immer, ich bin nicht gegen Autos! Evtl. habe ich nur etwas gegen Platz- bzw. Geldverschwendung und unsichere bzw. schlechte Verkehrswege. Wenn ich dann frage, wie es mit dem Platz für Autos ausschaut und wieviel eine Stadt davon noch aufbringen soll, kommt selten was brauchbares heraus. Fragt man dann noch nach den Subventionen für den Straßenverkehr im Vergleich zur Schiene oder anderen Möglichkeiten, dann rutscht man schnell in linksgrün versiffte Ecke ab. Ich meine, wollen unsere Autofahrer:innen irgendwann übereinander in der Stadt herumgurken oder ihre Tachos auf Meter pro Stunde umstellen? Die Politik von der Bevorzugung des Autoverkehrs sollte ein jähes Ende finden.

Ja, ich weiß wir sind das Autoland! Wir bekommen schon eine Panne, wenn uns das Aufhebungszeichen genommen werden soll bzw. ein Tempolimit gefordert wird. Deutsche gleiten halt gerne forciert durch den Verkehr. Möchte Manja Schreiner vielleicht ein paar Straßenbahnen anzünden, um mehr Platz für unsere Autofahrer zu schaffen? Ich bin mir ziemlich sicher, das würde die CDU werbewirksam hin bekommen. Schließlich kann es ja nicht sein, dass Autofahrer anhalten müssen, wenn eine Straßenbahn anhält um Fahrgäste aus- und einsteigen zu lassen. Zu allem Übel kommt dann auch noch hinzu, dass Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen auch noch Parkplätze fressen… In den USA hat das jedenfalls sehr gut geklappt, dort steht man im Stau, weil man so viele Uber-Taxis braucht… Die Rhetorik unserer Politiker sorgt bereits jetzt für eine zunehmende Radikalisierung unserer Autofahrer. Die von mir beobachteten Angriffe und Nötigungen gegenüber Radfahrern haben in den letzten Jahren zugenommen. Was ich immer wieder bemerkenswert finde, sind Frauen die von Autos abgeklemmt wurden, dadurch auf die Nase gefallen sind und nicht zur verbalen Schrottflinte greifen. Oftmals geben sich Radfahrerinnen dann noch selbst Schuld, dass sie die Situation falsch bewertet haben. Der asoziale Zeitgenosse in seiner motorisierten Kutsche sieht sich, in der Regel, selten genötigt auszusteigen, um zu fragen ob alles in Ordnung ist. Für unsere bisherigen Verkehrsminister:innen und Verkehrssenator:innen scheint es wichtiger zu sein den Staus Quo aufrecht zu erhalten, als ein Verkehrsnetz aufzubauen, dass Fehler von 5 jährigen Radfahrern verzeihen kann.

Selbst wenn ich seit Jahren in Potsdam wohne, so ist mein Lebensmittelpunkt noch immer in Berlin. So gut wie Jeden Tag, habe ich mit dem Verkehr in Berlin zu tun. Autofahrer die mich beim abbiegen nicht sehen bzw. sehen wollen sind da nur das kleinste Übel. Ich war auch mal Autofahrer und habe mir um Radfahrer bzw. Radwege keine Gedanken gemacht. Jetzt, wo ich selbst die andere Seite kennengelernt habe, muss ich sagen, dass Radwege auf die Straße gehören. So verschwindet man, als Radfahrer, nicht hinter parkenden Autos und erhöht somit die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer. Unsere CDU ist ja dafür bekannt, für ihre Lobbygruppen alles zu tun. Selbst Gesetze werden dann ignoriert. Wir haben das Mobilitätsgesetz und das sollte auch umgesetzt werden! Selbstverständlich auch dann, wenn man Gelder für Radwege eingestrichen hat und diese bereits beschlossen und geplant waren bzw. sind.

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