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Archiv (Bemerkung)

Bemerkung: Berlins Radwege fordern ihren Tribut

Mein Lastenrad (Kettler Cargoline HT 600 E-CA Belt) ist anscheinend nicht für raues Stadtterrain gebaut. Nicht das mir mittlerweile der 3. Sicherungsring an meiner Elian-Nabe flöten gegangen ist. Heute hat sich die Schutzblechhalterung verabschiedet. Man könnte sagen es war eine Sollbruchstelle, denn die Halterung ist an der Entlüftungsbohrung gebrochen. Die Vibrationen waren offensichtlich zu viel des Guten für das Aluminiumrohr. Mein Radhändler freut sich garantiert mich wieder zu sehen. Allerdings frage ich mich, warum Kettler eine Entlüftungsbohrung hinter einer Schweißnaht bohrt. Man hätte diese Entlüftungsbohrung auch mittig vom Flansch setzen können.

Bemerkung: Richtiges Werkzeug?!

Dieses Bild veranschaulicht wie wichtig es ist mit dem richtigen Werkzeug zu arbeiten. Bei dieser Felge kam der Reifenheber von TOPEAK (SuperStell Tire Lever) zum Einsatz. Weil die Plastikschützer sich verabschiedet hatten, setzte man das Werkzeug direkt an und zerstörte somit die Felge. Zusätzlich verwendete man ein falsches Felgenband für den angestrebten Reifendruck. Wie man eindrucksvoll sehen kann, hat das Felgenband den 4 Bar nicht standgehalten. Folglich wurde der Schlauch beschädigt und das Unheil nahm seinen Lauf. Solltet ihr mit einem höheren Reifendruck arbeiten wollen, muss das Felgenband auch dazu passen. Ihr vermeidet unliebsame und teure Reparaturen, wenn ihr euch vorher Gedanken macht. Meinem Kollegen musste ich 2 neue Laufräder einspeichen, weil diese Felgen nicht mehr zu gebrauchen waren. Alles im allem kamen hier rund 400€ Materialkosten zusammen.

Kleiner Tipp: Sollte sich der Mantel schwer lösen lassen, dann drückt den Mantel ringsum in die Felgenmitte. Ihr habt dann mehr Spielraum, um mit eurem Reifenheber angreifen zu können. Bei einigen Felgen muss man gut gefrühstückt haben, um den Mantel in die Felgenmitte zu bekommen.

Bemerkung: Insolvenzanmeldung bei Cycle Union und Prophete

Die Cycle Union GmbH bestehend aus der E-Bikemanufaktur, vsf Fahrradmanufaktur, Kreidler und Rabeneick hat mit Prophete in den letzten Tagen Insolvenz angemeldet. Vermutlich scheinen hier die gestörten Lieferketten und die damit verbundenen Rohstoffpreise den Firmen die Luft genommen zu haben. Soweit ich das mitbekommen habe, ging es dem Fahrradmarkt doch recht gut. Mal abgesehen davon, dass bei den vielen Rad-Händlern die DDR-Wochen Einzug erhielten. Überall wo man hinschaute, gab es nur noch ein recht ausgedünntes Sortiment. Neben der gestiegenen Nachfrage, haben der Großbrand (2018 bei Shimano) und Corona den Fahrradteilemarkt zusätzlich belastet.

FirmaAktenzeichenVeröffentlichungsdatum
Prophete GmbH & Co. KG43 IN 777/2222.12.2022
Cycle-Union GmbH43 IN 778/2222.12.2022
SI-Zweirad-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung43 IN 780/2222.12.2022
Prophete Verwaltungs GmbH43 IN 782/2222.12.2022
Kreidler Zweirad- Gesellschaft m.b.H.43 IN 783/2223.12.2022
Kreidler Europe Motor GmbH43 IN 784/2223.12.2022
Lönne – Prophete Immobilien GmbH & Co . KG43 IN 785/2223.12.2022
Lönne – Prophete Immobilien Verwaltungs GmbH43 IN 786/2223.12.2022
Insolvenzbekanntmachungen

Bemerkung: Schweizer Neutralität

Offenbar fällt der Schweiz aktuell ein Gesetz zur Ausfuhr von Munition auf die Füße. Dänemark, die Niederlande und Deutschland stellen die Frage nach der Zuverlässigkeit der Schweiz. Das Kriegsmaterialgesetz der Schweiz verhindert Waffenlieferungen an Kriegsparteien. Im Klartext, würde ein NATO-Bündnisfall eintreten, verhindert das Gesetz die Ausfuhr von Munition an Kriegsparteien. Somit wäre für Deutschland im Ernstfall wirklich nach 3 Tagen Schicht im Schacht. So lange reichen wohl die Reserven der deutschen Bundewehr. Rheinmetall denkt wohl darüber nach, die Schweiz zu verlassen, denn das Gesetz ist offenbar Geschäftsschädigend. Die Neue Züricher Zeitung berichtete heute darüber…

Bemerkung: Annexion als rettender Strohhalm?!

Putin sieht seine Felle davon schwimmen und annektiert vorab schon mal nicht eingenommenes Staatsgebiet. Wird dies dann die endgültige Rechtfertigung sein, mit den angedrohten Atomschlägen zu spielen. Ich bin gespannt wie China, Indien und Brasilien zu dem Einsatz von Atomwaffen stehen werden. Vielleicht sollten wir uns damit abfinden, dass die sogenannte “Achse des Bösen” wohl zukünftig etwas weiter nordöstlich verläuft. Russland sollten wir als das verurteilen was es ist, ein Terrorstaat, der nicht nur lügt sondern auch Atomwaffen “einsetzt”. Jedenfalls gehe ich weiterhin davon aus, denn wie oft möchten er und seine Sprecher noch wiederholen, dass sie uns “alle” vernichten werden. Wer folglich mit Russland kooperiert, macht sich mit einem Täter gemein und gehört mit gleichen Sanktionen und Boykotten belegt. Abstimmungen unter Zwang und Waffengewalt als völkerrechtlich Legitim zu betiteln ist schon eine bemerkenswerte Tat. Eine dieser Taten, welche wohl nur von Diktatoren als heldenhaft angesehen werden.

Da möchte ein Schwachkopf und Terrorist wohl eine gescheiterte Spezialoperation endlich umwidmen. Äußerst schwierig und leichtsinnig, denn jeder Gewinn der Ukraine ist des kleinen Zaren bitterer Verlust. Leider hat Putin keine andere Wahl, denn er hat sein eigenes Leben mit dem Erfolg in der Ukraine verknüpft. Sollten seine “Untergebenen” irgendwann begreifen, dass sie mächtiger sind wenn sie sich organisieren, sollte er und nicht sie die flinken Füße haben.

Bemerkung: Umfrage der IHK zu den Sanktionen

Als ich die Nachrichten zu diesem Thema hörte, war der erste Impuls. Natürlich macht sich die IHK gerne zum Mittäter, wenn es um den schnöden Mammon und Menschenrechte geht. Offenbar passt Geld verdienen und das Achten von Menschenrechten nicht so gut zusammen. Schaut man mal 5 Minuten länger auf die Thematik, so ist es nicht verwunderlich. Als Konsumenten haben wir nun mal gelernt, es ist nicht so wichtig wer dir deine Ware gibt und wo sie her kommt. Wichtig ist anscheinend nur das Gefühl an sich! Die Befriedigung unserer Bedürfnisse scheint über allen Menschenrechten zu stehen.

Einige mögen der Meinung sein, es sein ein Ausdruck von diktierter Freundschaft der Ukraine beizustehen. Dem würde ich widersprechen! Es ist wohl eher eine Frage des Anstandes, Russland für dieses Verhalten mit Sanktionen zu belegen. Es müssten nach meiner Sicht noch härtere Sanktionen sein, denn die meisten Gräueltaten laufen höchstwahrscheinlich noch unter dem Radar.

Vielleicht könnte man auch vom Stockholm-Syndrom sprechen. Russland drohte Deutschland schon nach dem Stopp der Zertifizierung von Nord Stream 2 mit explodierenden Gaspreisen. Selbst zur Reduzierung der Abhängigkeit und weiteren Drohungen habe ich was von Putin gelesen. Dann noch die Spielchen mit Nord Stream 1 und den restlichen Pipelines. Wie deutlich muss ein Lieferant noch werden, um auch vom letzten Fürsprecher als unzuverlässig angesehen zu werden?

Mehrheit der Ostbrandenburger Unternehmen hält Russland-Sanktionen für überzogen

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/08/energie-sanktionen-krieg-russland-pck-versorgungssicherheit-ukraine.html

Bemerkung: Raketeneinschläge im Hafen von Odessa

Russland soll den Hafen von Odessa, nur 1 Tag nach dem Getreidedeal in der Türkei, angegriffen haben. Ein Signal der Bedeutungslosigkeit an die Türkei? Ein Zeichen mangelnder Vertragstreue an Europa und der Ukraine? Ein Zeichen von Schwäche, hat der Oberbefehlshaber sein Militär nicht mehr im Griff?

Laut Russland, habe man den Hafen von Odessa nicht angegriffen. Schauen wir ein paar Monate zurück… Hm, irgendwas war da doch mit Geschichten von alternativen Wahrheiten. Sagen wir mal so, die Geschichte, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich denke, Russland hat der Türkei und Ukraine ein kleines “Dankeschön” für die gescheiterten Verhandlungen gesendet. Das Warten auf Erdogan, an dem kleinen Katzentisch, hat Putin wohl härter getroffen als gedacht. Sollten dann irgendwann Schiffe aus dem Hafen kommen, wird Putin vermutlich ganz genau zuschauen, welche Route funktioniert.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, mit Kriminellen trifft man keine Absprachen! Das Ergebnis solcher Verhandlungen sieht in etwa wohl so aus. Die Tinte und das Papier zum Festhalten des Verhandlungsergebnisses, hätte man besser in buntes Klopapier investieren sollen. Ähnlich wie damals Hitler, möchte Putin nur den Anschein erwecken er sei Verhandlungswillig. Jedoch kennt der russische Führer nur Gewalt, von daher wird nur der Sieg einen “Verhandlungserfolg” darstellen. Putin braucht mehr Zeit um seine gescheiterte “Spezialoperation” auf ein neues Fundament zu stellen. Ansonsten investiert man nicht in solche Massen an Material und Personal und stellt die eigene Wirtschaft um. Es nervt mich bereits jetzt extrem, dass Europa Aufgrund von massiven jahrzehntelangen Fehlentscheidungen mit blankem Hintern da steht und weiterhin mit Regimen Energiegeschäfte machen muss, die für ihre überbordende Menschlichkeit bekannt geworden sind.

Bemerkung: Ambitioniert oder doch nur wieder russische Satire?

Offenbar haben Teile der russischen Bevölkerung noch nicht begriffen, das ihr “Landesvater” kein Opfer sondern Täter ist. Jetzt will man Unternehmen verklagen, welche sich aus Russland zurückgezogen haben, weil deren ehemalige Kunden nun unmenschliche und harte emotionale Schmerzen des Verzichtes auf sich nehmen müssen. Spott gibt es für diese Aktion glücklicherweise nicht nur von meiner Seite. Auch Russen trauen sich den Kreml und deren Politik dafür verantwortlich zu machen… Hut ab!!! Apropos Politik, ich habe auch noch nicht verstanden, was dieser Kampf gegen Faschisten bedeuten soll. Schaut man sich in der Welt um, finanzierte bzw. suchte Putin und sein Gefolge bisher eher die Nähe von rechten Parteien, konservativen Extremisten und Narzissten. (AfD, Front National, usw.)

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