Heute vor einem Jahr hat der BER die Betriebsfreigabe bekommen und noch immer scheint der Flughafen noch nicht rund zu laufen. Türen die nicht funktionieren, Fahrstühle und Rolltreppen die ihren Dienst quittieren. Man kann den Verfall live miterleben und irgendwie scheint sich auch kaum jemand darum zu kümmern. Jedes mal wenn ich am Flughafen ankomme, bin ich gespannt was diesmal nicht funktioniert. Das selbe Spiel kann man an anderen Bahnhöfen wahrnehmen. Aber auch in unserer eigenen Umgebung erhält immer mehr Technik und Elektronik Einzug. Als IT-Dienstleister profitiere ich natürlich von dieser Entwicklung. Jedoch sind viele Lösungen halt einfach nur Spielereien die bei einer tieferen Betrachtung unnötig werden. Denkt man aber in den Bereichen der Marktwirtschaft, so ergibt jedes Stückchen Technik einen tieferen Sinn. Es müssen Ressourcen aufgewendet werden damit unsere Wirtschaft am Leben bleibt. Woher und wie die Ressourcen gewonnen werden ist nicht wichtig. Hauptsache sie sind günstig und sie müssen günstig sein, ansonsten ist die Gewinnspanne nicht groß genug.
Auf einigen Strecken nutzt die Deutsche Bahn (DB) Zugteilungen, um weniger frequentierte Ort mit abzudecken. Jedoch haben einige Fahrgäste massive Probleme, den richtigen Zugteil auszuwählen. Die DB bezeichnet diese Züge bzw. diese Linie als anspruchsvoll. Da ich häufiger mit der DB unterwegs bin, kenne ich die Fallstricke und helfe verirrten Fahrgästen des Öfteren mit dem neuen Umstand umzugehen. Heute hatte ich wieder einen Fall, wo ein Fahrgast im falschen Zugteil saß. Ursprünglich wollte der Fahrgast zum Bahnhof Marquardt und wählte den falschen Zugteil. Er fuhr also Richtung Königs Wusterhausen (RB22) und nicht nach Wustermark (RB21).
Ich stamme aus Westberlin und höre immer mal wieder, dass einige Leute, ob Ost oder West, die Mauer gerne wieder…