Soziale Medien sind nicht nur seit dem Sturm auf das Kapitol in den Focus geraten. Auch nicht die ständigen und wiederholenden Tiraden des ehemaligen Präsidenten Trump, haben die sozialen Netzwerke zu dem gemacht was sie heute sind. Streitigkeiten gibt und gab es immer wieder und sie sind durchaus notwendig, wenn Themen nicht eindeutig behandelt werden können. Doch irgendwie scheinen wir durch die sozialen Medien langsam die Kultur des Streitens zu verlernen? Schaut man sich in den Medien um, so gibt es nur noch die extremen Meinungen. Egal welches Thema man betrachtet, es reichen 5 Minuten Interaktion auf den Plattformen und man findet sich in einer der extremen Ecken wieder. Dabei spielt es kaum eine Rolle welchen Standpunkt man vertritt, die "gegnerische" Seite stellt einen schon dort hin wo man, in deren limitierter Sichtweise, hingehört.
Offenbar haben Teile der russischen Bevölkerung noch nicht begriffen, das ihr “Landesvater” kein Opfer sondern Täter ist. Jetzt will man Unternehmen verklagen, welche sich aus Russland zurückgezogen haben, weil deren ehemalige Kunden nun unmenschliche und harte emotionale Schmerzen des Verzichtes auf sich nehmen müssen. Spott gibt es für diese Aktion glücklicherweise nicht nur von meiner Seite. Auch Russen trauen sich den Kreml und deren Politik dafür verantwortlich zu machen… Hut ab!!! Apropos Politik, ich habe auch noch nicht verstanden, was dieser Kampf gegen Faschisten bedeuten soll. Schaut man sich in der Welt um, finanzierte bzw. suchte Putin und sein Gefolge bisher eher die Nähe von rechten Parteien, konservativen Extremisten und Narzissten. (AfD, Front National, usw.)
Ich stamme aus Westberlin und höre immer mal wieder, dass einige Leute, ob Ost oder West, die Mauer gerne wieder…