Kreuzberg wie es einmal war | 60er, 70er & 80er in Berlin
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Bisher 1 Kommentar
Daniel Jörg Schuppelius Eingestellt am 3.Okt. 2024 (13:33:41)
Ich stamme aus Westberlin und höre immer mal wieder, dass einige Leute, ob Ost oder West, die Mauer gerne wieder aufbauen würden – vielleicht sogar diesmal 10 Meter höher. Bei solchen Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich erinnere mich an die Zeitverluste beim Verlassen Westberlins und daran, wie wir kleine Mitbringsel für Verwandte im Osten mitbrachten, weil es dort nicht alles gab. Natürlich war nicht alles schlecht in der DDR, aber man vergisst oft, wie viele Menschen unter dem System litten, besonders wenn sie nicht angepasst waren. Menschen, die nahe der Grenze wohnten, standen oft unter Generalverdacht – eine für mich unvorstellbare Belastung.
Für mich als “Wessi” wirkte der Osten trostlos und bedrohlich – so wie ich mir Nordkorea vorstellte. Dennoch möchte ich niemals wieder in eine Zeit zurückkehren, in der Staaten ihren imperialistischen Träumen nachgingen. Was wir heute brauchen, ist Aufklärung und Verständnis auf beiden Seiten. So verhindern wir vielleicht, dass sich wieder jemand eine Mauer, einen neuen Diktator oder eine Einheitspartei wünscht. Leider sehen wir heute wieder Teile der Bevölkerung, die anfällig für autoritäre Ideologien sind. Oft scheinen wir zu vergessen, dass diese sogenannten ‘Führer’ vor allem durch Lügen auffallen. Primär geht es diesen ‘Führern’ dabei um Machterhalt. Und wie schafft man das? Durch Verunsicherung und Zweifel. Die heutige Technik und das Verständnis davon sind ein Fest für jeden Diktator.