Nach Silvester – Schatten auf der Sonnenallee?
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Daniel Jörg Schuppelius Eingestellt am 19.Jan 2023 (15:37:16)
Einen Großteil meines jugendlichen Lebens, habe ich in Neukölln verbracht. Habe in der Herzbergstraße, Sonnenallee, Weichselstraße und der Ossastraße gelebt. Auch heute fühle ich mich noch wohl in Neukölln, wenn ich mal durch muss oder meine Kunden besuche. Was man feststellen könnte, Neukölln ist schmutziger und ärmer geworden. Die Ecken die damals schon Brennpunkte und Lost-Places waren, sind es umso mehr. Das liegt aber primär daran, dass unsere Integrationsleistung als Gesellschaft nicht allzu hoch ist. Immer mehr Alteingesessene haben sich in die Randbezirke bzw. in den Speckgürtel verzogen und kehrten dem Kiez den Rücken. Auch ich bin so ein Kiezflüchtling, denn ich wollte meinen Kindern eine bessere Bildung ermöglichen. Diese Möglichkeit, sah ich ehrlich gesagt nicht mehr in Neukölln bzw. in Berlin.
Auch damals gab es diese Eskalationen zu Sylvester, wir hatten meistens nur Glück, dass nichts passiert ist. Mit der Anfrage der CDU nach den Vornamen, wird eigentlich nur eines deutlich gemacht. Die CDU hat keine Ahnung von Berlin bzw. von Neukölln und Kreuzberg. Zusätzlich bin ich äußerst verstimmt, dass erst jetzt durch Politik und Medien bemerkt wird, hier stimmt was nicht. Neukölln und Kreuzberg waren schon immer Gebiete, die sich durch kulturelle Vielfalt ausgezeichnet haben. Folglich war es für unsere CDU durchaus plausibel, nach den Vornamen zu fragen. Allerdings empfinde ich das als äußerst kurz gedacht. Aus meiner Sicht, ist es ein Problem der Perspektivlosigkeit unserer Jugend. Genauer gesagt, der männlichen Jugend die sich in diesen Bezirken widerspiegelt. Diese Perspektivlosigkeit ist keineswegs ein alleiniges Problem dieser Bezirke. Ich würde neben Moabit, Wedding und dem Märkischen Viertel, auch Wilmersdorf und Lichtenrade in diese Reihe schieben. Damals gab es noch mehr Jugendklubs bzw. andere Einrichtungen wo heranwachsende Männer geleitet wurden. Heute muss alles rentabel sein, folglich sind die meisten Einrichtungen nicht mehr existent. Ergo schleichen viele dieser verirrten Persönlichkeiten mit Drogen durch die Gassen und suchen nach ihren “eigenen” Wegen. Das diese Jungen meistens durch eine toxische Gruppendynamik gesteuert werden, fällt nur wenigen auf. In der Regel auch erst, wenn man das erste Mal mit dem Gesetz im Konflikt steht.