• +49-331-585-07-544
  • info@daniel-schuppelius.de

Ein merkwürdiger Blick auf einen akzeptierten Rausch

Ein merkwürdiger Blick auf einen akzeptierten Rausch

Wenn man sich nicht mit den Auto fortbewegt, hat man das ein oder andere Mal einen etwas detaillierten Blick auf unsere Gesellschaft. Man sieht Junkies und andere Gestalten welche am Konsum von Drogen gescheitert sind. Ich stelle dabei immer wieder fest, dass Konsumenten von chemische Drogen und Alkohol die unangenehmsten Zeitgenossen sind. Dennoch gibt es immer wieder Politiker die mit wilden Parolen zum Kampf gegen Cannabis aufrufen. Da ich heute wieder mal Bekanntschaft mit diversen Opfern unserer gesellschaftlich akzeptierten Droge Nummer 1 gemacht habe, lasse ich mich heute darüber aus. Was der feine Duft von Exkrementen am Morgen so bewirken kann…

Natürlich geht es mir nicht um den sozial verträglichen Konsum. Primär will ich den Blick auf die Personen richten, welche mit ihrem Konsum zu einem Störfall werden. Das der Konsum von Drogen mitunter schwerwiegende gesundheitliche Risiken mit sich trägt, ist denke ich allgemein bekannt. Somit ist eine Debatte ob, Cannabis nun kein Brokkoli sei völlig belanglos. Argumentiert man auf dieser Ebene sollte man auch bemerken, dass Alkohol wohl auch kein Traubensaft ist. Hört man sich so einige Beiträge aus dem bayerischen Mikrokosmos an, drängt sich mir der Eindruck auf, dass eben diese Politiker wohl zu tief in ihr Bier geschaut haben. Ich kann jedenfalls nicht verstehen, warum man gegen Cannabis einen Feldzug startet, bei Alkohol aber einen Kurs der Verharmlosung fährt. Ich habe so den Eindruck, dass man in die gute alte Zeit zurück möchte, wo es noch zum guten Ton gehörte seine Belegschaft auf der Baustelle mit Alkohol zu versorgen. Schließlich sind 3 Bier doch wohl auch nur ein Schnitzel?!

Cannabis wird nicht erst seit der Freigabe öffentlich konsumiert. Folglich war der Schritt der Legalisierung aus meiner Sicht unausweichlich oder sagen wir mal so, es war an der Zeit.

Nach meiner Erfahrung gehört es für viele Erwachsene dazu, mit entsprechendem Alter, den Nachwuchs mit einen ordentlichen Rausch zu versorgen. Scheinbar möchte man wohl die Geselligkeit unter Alkoholeinfluss trainieren. Für einige gehört zum erwachsen werden dazu, dem Nachwuchs unter kontrollierten Bedingungen die Grenzen aufzuzeigen. Dabei ist den meisten wohl bewusst, dass der ein oder andere später zum Alkoholiker wird. Statistisch betrachtet behaupte ich mal, dass es in jeder Familie mindestens eine Person gibt welche Probleme mit ihrem Konsum entwickelt. Die einen funktionieren noch und entwickeln diverse Strategien, um nicht aufzufallen. Andere wiederum landen auf der Straße und sind nicht mal mehr in der Lage sich um sich selbst zu kümmern.

Somit könnte man auch zu dem Schluss kommen, dass nicht nur Cannabis eine Einstiegsdroge sein kann. Wofür eigentlich? Vielmehr würde ich die These aufstellen, Alkohol als die Einstiegsdroge zu betiteln. Genauso könnte man Tabak in dieser Reihe wieder finden.

Gesellschaftlich betrachtet verursacht der Konsum von Drogen immer einen Schaden. Nur beim Alkohol lassen wir die Dinge so laufen wie sie sind. Dramatisieren wir noch etwas mehr. Wir bauen sogar Veranstaltungen rund um den Alkohol auf. Sei es drum ein Baumblütenfest, Oktoberfest oder Fußballspiel auszurichten. Wichtig ist das Angebot an Alkohol. Klar mittlerweile versucht man das auch etwas zu lenken, denn man hat das ein oder andere Mal schon diverse Probleme kreiert. Sobald Alkohol kredenzt wird, ist es jedoch immer von Nöten, mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften, die Veranstaltung zu sichern. Denn die Opfer dieses festlichen Alkoholrausches glühen bereits vor den Veranstaltungen vor und fallen in der Regel durch fremdenfeindliche Äußerungen, dumme Parolen und paarungswillige Schimpansen auf, die Frauen als Freiwild betrachten. Völlig enthemmt geraten solche Gruppe außer Kontrolle und das ein oder andere mal, muss auch schon mal das Zugabteil dran glauben. Wenn das nicht reicht, ist halt die gegnerische Fangemeinde dran.

Ich hab nichts gegen einen Rausch und schon gar nichts gegen eine gepflegte Gesellschaft. Habe ich jedoch die Wahl, mit einem Säufer abzuhängen oder mir 10 Kiffern, dann fällt die Wahl immer auf die Kiffer. Es verringert das Potential einer Ausschreitung erheblich. Im fortgeschrittenen Stadium des Alkoholmissbrauchs kommt es selbst unter Kumpels zu Schlägereien. Das Endstadium eines maßlosen Alkoholkonsums ist dann wohl die Straße und das Nächtigen in Zugabteilen mit einem unwiderstehlichen Duft nach Fäkalien, welche ihr Dasein in der eigenen Hose fristen. Die Wahrscheinlichkeit einen Kiffer zu treffen, dem es völlig egal ist ob er sich in die Hose geschifft hat geht gegen Null. Bei einem Alkoholkonsumenten entscheidet nur der Pegel über eine vollgeschiffte Hose, selbst bei ungeübten Exemplaren.

Daniel Jörg Schuppelius

Selbstständiger IT-Dienstleister und Assistent für Elektronik und Datentechnik, Ich bin sozusagen Mädchen für alles was die Informationstechnik angeht. Kümmere mich gerne um Probleme, an denen andere Dienstleister scheitern und bin ständig auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Entwickle gerne Programme und Skripte und kümmere mich um diverse Blogs und Seiten. Auch sonst probiere ich mich an neuen Techniken aus, um mich noch unabhängiger von anderen Personen zu machen. Wenn du willst, dass irgendetwas funktioniert, dann kümmere dich immer selbst darum.

Leave a Reply

Please Note: Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, jedoch Ihr Name. Vorname oder ein Nickname ist ausreichend. Des Weiteren werden Kommentare auf dieser Seite moderiert. Bitte haben Sie etwas Geduld, wenn Ihr Kommentar nicht sofort aktiviert wird.

Wenn Sie sich nicht öffentlich äußern möchten, nutzen Sie das Kontaktformular oder senden Sie mir eine E-Mail. Bitte vergessen Sie nicht, den Artikel zu erwähnen, auf den Sie sich beziehen.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu

Sie suchen,
Informationen

zu meinen
Dienstleistungen!