Über mich
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
willkommen auf meinem Blog! Ich bin Daniel Jörg Schuppelius und möchte Euch einen Einblick in die Welt meines Blogs geben. Falls Ihr an meinem persönlichen Werdegang interessiert seid, findet Ihr hier weitere Informationen.
Meine bewegte Jugend: Ein Leben voller Umbrüche
Mein Lebensweg war von Anfang an von Bewegung geprägt. Die ständigen Umzüge in meiner Jugend lehrten mich Anpassungsfähigkeit und Offenheit gegenüber neuen Umgebungen. Jeder Ort, jede Stadt brachte neue Herausforderungen und Erlebnisse mit sich, die mein Weltbild prägten und erweiterten. Als ich schließlich wieder in Berlin-Neukölln landete, fand ich beim Jugendrotkreuz nicht nur eine Gemeinschaft, sondern auch eine Plattform für mein soziales Engagement. Dort besuchte ich diverse Lehrgänge, leitet eine eigene Gruppe, half im Sanitätsdienst z.B. in Schwimmbädern aus, fuhr bei Krankentransporten mit, legte Musik auf, kümmerte mich um einige Rechner und durfte auch Erfahren was es bedeutet, wenn die Natur zuschlägt (Oderflut 1997). Diese Zeit dort war folglich nicht nur lehrreich, sondern auch wegweisend für meine spätere Laufbahn. Einige dieser Eindrücke, welche ich während meiner Jugend gesammelt habe, konnte ich erst viel später entsprechend verarbeiten, verstehen bzw. richtig einordnen.
Was ich auf jeden Fall begriffen habe und was bei meinen Kumpels scherzhafterweise immer als Helfersyndrom betitelt wird. Wer sich in sozialen Belangen engagiert, muss aufpassen nicht selbst unter die Räder zu kommen.
Vom Landleben zur städtischen Vielfalt
Die Zeit in Westdeutschland eröffnete mir eine ganz andere Welt. Ich erlebte das einfache, naturverbundene Leben auf dem Land und lernte die Bedeutung von Gemeinschaft und harter Arbeit schätzen. Wenn ich Zeit hatte trieb ich mich überall herum und erkundete meinen Lebensraum. Natürlich hatte ich auf dem Land auch Kontakt mit religiösen “Ansichten”. Diese Erfahrungen bildeten einen starken Kontrast zu meinem späteren Leben in der Großstadt, wo ich die Anonymität, Vielfalt und Dynamik des städtischen Lebens kennenlernte. Als jemand der an der ostdeutschen Grenze aufwuchs, hatte ich auch mit dem Wandel meine Erfahrungen sammeln dürfen. Was ich demzufolge zu dieser Zeit des Umbruchs auch kennenlernte? Pädophile, welche mich vermehrt auf meinen Schulwegen belästigten und eine Polizei die nichts dagegen unternehmen konnte oder wollte. Rechtsradikale die besoffen aus der Kneipe sprangen und mich mit dem Hitlergruß begrüßten. Scheinbar hatte die Öffnung der Grenze alte Phantasien und rückwärtsgewandte Ansichten hervorgebracht. Anfangs verstand ich noch nicht, was das alles zu bedeuten hat, aber ich konnte feststellen was recht und was unrecht war. Richtig dafür geschämt ein Mensch zu sein, habe ich mich mit 13, als in Solingen Menschen, von Rechtradikalen, bei einem Brandanschlag ermordet wurden.
In meiner Jugend hatte ich also primär Probleme mit deutschen Staatsbürgern und weniger mit Personen mit einem Migrationshintergrund. Verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ich überwiegend in Neukölln groß geworden bin. Ganz wild würde es dann teilweise, wenn ich mich im Osten von Berlin herumtrieb und in Kontakt mit “Glatzen” kam. Ich konnte halt nicht die Klappe halten, wenn ich etwas gesehen habe was ich ungerecht empfand. Zivilcourage war auch schon damals eine Mangelware.
Öffentliche Verkehrsmittel hatten es in sich
Nicht nur das Leute die U-Bahnen und S-Bahnen für ihren Suizid nutzten, auch Pöbeleien und Angriffe waren das ein oder andere Mal recht präsent. Irgendwie hatte ich ein Talent zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Vielleicht nutze ich die öffentlichen Verkehrsmittel nur regelmäßig. Beim ersten Suizid bin ich sozusagen noch in eine Schockstarre verfallen, bis mich die Feuerwehr aus dem U-Bahnhof schickte. Stück für Stück lernte ich mit besonderen Situationen umzugehen und entsprechend zu handeln. Allerdings dachte ich nicht immer über die Konsequenzen nach. Wie der eine Fall am U-Bhf Berliner Straße, dort wurde eine Familie von einem Rechtsradikalen mit einer Schusswaffe bedroht. S-Bhf Springpfuhl, ein Angriff von Rechtsradikalen auf einen Jungen, der auch für mich recht knapp wurde usw. Alles schon Jahrzehnte her und ich stelle immer wieder fest, es ist im vergleich zu früher echt ruhig in den Bahnen geworden. Jedenfalls war ich bisher immer froh etwas getan zu haben, auch wenn mir danach meistens die Beine geschlottert haben.
Berufliche Explorationen: Handwerk, Technik und darüber hinaus
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich mich in verschiedenen Bereichen versucht. Die Arbeit mit meinem Vater gab mir Einblicke in die Metalltechnik, Messebau und den Fernverkehr, während meine Versuche als Bäcker und Elektriker mich lehrten, dass jeder Beruf seine eigenen Herausforderungen und Belohnungen hat. Diese vielfältigen Erfahrungen haben mein technisches Verständnis und meine Problemlösungsfähigkeiten geschärft. Im Robert Koch-Institut habe ich dann den Wert von Teams kennenlernen dürfen, auch wenn mir die Projektstellen schnell zeigten wie “wertvoll” Angestellte für ein Unternehmen des Bundes war.
Schlussendlich hat mich die damalige Anstellungskultur in die Selbstständigkeit gedrängt. Es gab zu dieser Zeit selten Unternehmen die nach 2 Jahren ihre Belegschaft nicht getauscht hatte oder primär auf Minijobber gesetzt hatte. Vermutlich habe ich deshalb auch so ein “gutes” Bild von Unternehmen die in Aktiengesellschaften organisiert sind. Ich brauche halt eine gewisse Flexibilität und keine eingefahrenen Strukturen die keine Entwicklung zulassen bzw. mich nicht als wertvolle Ressource sondern als Kostenstelle betrachten. Die Siemens AG und die K&M-Elektronik AG waren meine eindrucksvollsten Erfahrungen, wenn es um die Ausbeutung von Arbeitskräften ging. Siemens lagerte alles aus was auszulagern war, stellte die ausgelagerten Fachkräfte über neue Gesellschaften wieder ein und die früheren Angestellten hat i.d.R. das Nachsehen. Andere Firmen drückten die Kosten mit Minijobbern.
Meine Leidenschaften: Technologie, Netzwerke, Natur, Sport und Politik
Meine Faszination für Technik und IT war stets ein zentraler Bestandteil meines Lebens. Neben dem Sport wie Judo, Karate und das Radfahren, welchen ich auch mal aus den Augen verloren habe. Entdeckte ich mit der Zeit auch die Fotografie für mich, diese bietet mir einen mehr oder weniger kreativen Ausdrucksweg und die Möglichkeit, die Schönheit unserer Welt bzw. des Momentes festzuhalten. Ähnlich wie die Politik lebt auch die Fotografie von der Manipulation. Was ist der Fotograf bereit mit Dir (dem Betrachter) zu Teilen und was liegt verborgen außerhalb des Blickwinkels. Mein politisches Engagement ist tief verwurzelt in meinen Erfahrungen und Beobachtungen der sozialen und politischen Landschaft. Auf meinem Blog diskutiere ich aktuelle politische Themen, teile meine Meinungen und fordere meine Leser zum Nachdenken heraus. Anders als die sozialen Medien, lebt dieser Ort nicht von der Kurzlebigkeit der Schlagzeilen. Ich möchte euch einladen mit mir zu diskutieren und mir eure Standpunkte darzulegen. Was ich verlange ist nicht viel, ein sauberer und respektvoller Umgang! Der Rest ist verhandelbar. 😉
Mein bewusster Rückzug aus den sozialen Medien
Nach Jahren der aktiven Nutzung sozialer Medien entschied ich mich für einen Rückzug. Diese Entscheidung basiert auf der Erkenntnis, dass soziale Medien oft eine toxische Umgebung fördern, die nicht zu meiner Kommunikationsweise passt. Mein Blog ist nach Jahren des Schreibens nun mein bevorzugtes Medium, um tiefergehende und reflektiertere Formen des Austauschs zu pflegen. Es ist mein Universum in das ich euch einladen kann, ohne euch an den Meistbietenden zu verkaufen. Zum anderen empfinde ich die sozialen Medien als isolierendes Element in unserer Gesellschaft. Klar wir können uns mit jedem verbinden, aber lassen wir auch noch andere Meinungen in unseren Kosmos?
Es ist wichtig im Diskurs zu bleiben, denn wenn man sich nicht mehr bewegen mag, bleibt das Weltbild auch stehen. In einer Welt die dem Gesetz des Wandels unterliegt, eine nachteilige Einstellung zum Leben.
Warum ich blogge: Eine Plattform für tiefere Einblicke
Ich blogge, um meine Gedanken und Erfahrungen auf eine Art und Weise zu teilen, die über die Oberflächlichkeit sozialer Medien hinausgeht. Somit habe ich mir einen Raum für ausführliche Diskussionen, persönliche Reflexionen und den Austausch von Ideen geschaffen. Mit dem Einzug des Rades und einer etwas bewussteren Lebensweise, ist mir klar geworden, dass es viele Themen gibt, über die es sich lohnt nachzudenken. Mit jedem Jahr engagierte ich mich mehr und mehr in diversen Themenbereichen und baute mein Netzwerk entsprechend aus. Ich stellte sozusagen fest, dass ich recht oberflächlich mein Dasein fristete und nur existierte. Ich war halt primär mit mir beschäftigt, anstatt über mein Handeln nachzudenken.
Ein Beispiel
Meine Schulzeit war zum Teil durch Mobbing und Gewalt geprägt und das in beide Richtungen. Sie ließ mich sozusagen verrohen und schnell mit Gewalt antworten, wenn mir irgendetwas nicht gepasst hat. Meine Lunte war nicht nur deshalb sehr kurz, schließlich wohnte ich in Neukölln. Als Wollpulliträger war man auch damals ein gefundenes Fressen. Jahrzehnte später offerierte mir dann mal eine ehemalige Klassenkameradin, dass sie sich bis heute noch dafür Schäme, wie sie mit mir umgegangen sei. Fast jeder hat solche Momente für die er sich schämt, soweit also nichts außergewöhnliches. Als sie mir jedoch erzählte, das sie bis heute eine Tonaufnahme, des Vorganges habe, ist mir die Kinnlade heruntergeklappt. Soweit ich mich erinnere, hatte ich ihr bis dato solche Sachen nie zugetraut. Sie war sozusagen eine der umgänglichsten Personen in meiner Klasse, man konnte sagen, ich vertraute ihr. Vermutlich war sie deshalb auch die perfekte Person für diesen Tag.
Warum erzähle ich gerade diese Geschichte?
Jedenfalls nicht um Mitleid zu empfangen oder mit dem Finger auf andere zu zeigen, ich war selbst nicht von schlechten Eltern und teilweise recht manipulativ. Diese Geschichte spiegelt am besten wider, wie ein und der selbe Vorgang verschiedenste Sichtweisen und Irrwege haben kann und das über Jahrzehnte. Erst Jahre später begriff ich, was an dem Tag wirklich passierte und warum einige Personen nie wieder ein Wort mit mir wechselten. Für mich war es einer der verletzlichsten Momente in der Klassengeschichte. Bei meiner Klassenkameradin der Einstand und die Bestätigung, in der Klassengemeinschaft akzeptiert zu werden. Der Rest hatte eine gute Show, amüsierte sich und nahm in kauf das weitere Personen als Kollateralschaden mit verletzt wurden. Jetzt sollte wohl ein Spruch kommen wie: “Worte können… .” Das spare ich mir hier.
Natürlich versuchte ich auch ein Teil dieser Klassengemeinschaft zu werden, was mich im nachhinein viel gekostet hat. Mein Unvermögen die Situation und meine Position adäquat zu bewerten, machte mir das Leben zu dieser Zeit nur unnötig schwer. Ich begriff, dass man nur selten einen vollständigen Blick auf ein Problem bekommt, wenn man sich nicht darum bemüht. Der Versuch mein Umfeld zu Interpretieren ist seither sozusagen fester Bestandteil meiner Persönlichkeit. Sagen wir mal so, ich liege damit nicht immer richtig. Es hilft mir jedoch verschiedene Positionen einzunehmen und die Möglichkeiten abzuwägen. Wichtig war für mich die Erkenntnis, dass für einige Individuen primär die eigenen Interessen im Vordergrund stehen. Jedoch versuche ich, nicht mit dem Grundgedanken in die Welt zu blicken, dass es nur Menschen gibt, welche ihre eigenen Interessen im Blick haben. Auch wenn das in der Businesswelt ein eher schweres Unterfangen ist und asoziale Tendenzen immer mehr Einzug in unser Leben halten. So lange man mir also nicht zeigt, dass nur der Egoismus die primäre Kraft ist, gehe ich von einem empathischen Gegenüber aus.
Die Zeit bei der Bundeswehr lehrte mich, dass Mobbing noch viel schlimmer sein kann, wenn ausgeprägte Gewaltfantasien im Spiel sind. Von dort an lernte ich wie man Konflikte entsprechend lösen kann, wenn man sich etwas Zeit dafür nimmt und nicht nur Zuschauer ist. Natürlich war ich bei meinen rechten Kameraden schnell unten durch, aber das war mir ehrlich gesagt scheiß egal… Ich wusste ja bereits wie man mit diesem Thema umgeht. Auf der anderen Seite wollte ich auch nicht stehen, denn von Schuldgefühlen zerfressen werden ist auch nicht so angenehm. Entweder man erkennt ein Problem und handelt oder man nimmt es hin und lebt mit den Ergebnissen die sich daraus ergeben.
Themen meines Blogs: Ein breites Spektrum
Mein Blog umfasst eine Vielzahl von Themen: von technologischen Innovationen und der Schönheit der Naturfotografie bis hin zu “politischen” Analysen und persönlichen Erzählungen. Ich bringe meine Perspektive in jeden Beitrag ein und biete meinen Lesern Einblicke und Anregungen. Sollte ich mal daneben gelangt haben, tut euch keinen Zwang an und macht mich darauf Aufmerksam. Vieles was hier behandelt wird, ist teilweise recht komplex und manchmal fehlen einem wichtige Blickwinkel, die bei der Recherche einfach nicht auftauchen. Sagen wir mal so, dieser Blog soll für Offenheit, Ehrlichkeit und Tiefgründigkeit stehen. Er spiegelt meine vielfältigen Interessen und Lebenserfahrungen wider und lädt zum Dialog und gemeinsamen Wachstum ein.
Zum anderen benutze ich diesen Blog auch als Werkzeugkoffer und Linksammlung. Schaut also mal in den einzelnen Betragsklassen, der Toolbox oder der Databox herein. Vielleicht ist etwas nützliches für euch dabei.
Mein Ansatz zu Produkten und Tests: Ehrlich und gründlich
Ich bewerte Produkte basierend auf gründlichen Tests und persönlichen Erfahrungen. Meine Bewertungen sind ehrlich und unvoreingenommen, und ich strebe danach, meinen Lesern realistische und praktische Einsichten zu bieten. Wie ihr seht, finanziere ich diesen Blog aus eigener Tasche und schalte ganz bewusst keine Werbung. Dementsprechend verfahre ich auch mit Produkten, wenn ich also ein Produkt teste muss es irgendwie in mein Universum eingedrungen sein. Ich habe mir also einen nutzen davon versprochen. Je nachdem ob es diese Erwartung erfühlt hat oder nicht fällt halt die Bewertung aus.
Natürlich gibt es bei mir auch Firmen die ich bevorzuge, dennoch mache ich keinen Unterschied bei meinen Tests. Wenn meine “Lieblingsfirma” verkackt hat, dann schreibe ich das auch so. Wollt ihr Geschichten aus dem Paulanergarten bzw. die Sicht eines Fanboys, sucht euch das entsprechende Forum oder den einen YouTube-Kanal mit entsprechendem Werbepartner.
In einigen Foren hatte ich dann Leute angeschrieben warum sie diesen Standpunkt haben. Oftmals hat sich dann herausgestellt, dass diese Personen dieses Gerät niemals in der Hand hatten und sich einfach nicht vorstellen das ihr Hersteller so etwas baut. Seitdem bewerte ich die Erfahrungen aus den Foren mit 10% Wahrheit und 90% Bullshit. Natürlich kommt es auf das Forum an und wie interessiert die Truppe an der Authentizität ist.
Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Zur Ehrlichkeit gehört bei mir auch, dass ich teilweise KI-Systeme einsetze um Bilder zu generieren. Auch analysiere ich Texte mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz oder lasse sie mir zusammenfassen. Grundsätzlich gilt aber, dass ich der Urheber der Texte bin, welche auf diesem Blog veröffentlicht werden.
Ich stamme aus Westberlin und höre immer mal wieder, dass einige Leute, ob Ost oder West, die Mauer gerne wieder…