Ich bin Teil einer Generation, welche noch halbwegs bewusst mitbekommen hat, was die Mauer war und wie diese die Menschen beeinträchtigt und geformt hat. Aufgewachsen in “West-Berlin” mussten wir, wenn es mal raus ging, immer über die Transitstrecken. Endlose Passkontrollen, Passautobahnen, schlechte Autobahnen, Sprit mischen auf den Autobahnparkplätzen, eine beleuchtete Avus und manchmal auch Grenzsoldaten die ihre Position missbrauchten. Verließ man den Westen und besuchte Bekannte außerhalb Westberlins, fuhr man von der Farbe und Freude durch die graue und trostlose Einöde. Für mich, als kleiner Junge, war der Osten schwer gefährlich und ich war immer froh, wenn wir die letzte Passkontrolle hinter uns gebracht hatten und wieder, auf der beleuchteten Avus, nach Hause fuhren.
Politik als Spaltaxt
In jungen Jahren begriff ich noch nicht, dass unsere Politiker der treibende Faktor für solche Verwerfungen sind. Ich sah nur, dass der Osten Deutschlands und die UDSSR irgendwie schlechter sein mussten. Schließlich waren deren Städte grau, die Leute wollten fliehen, es gab keine Bananen und der Warschauer Pakt war bekannt dafür Skrupellos zu sein. Die Straße des 17. Juni, in Berlin, soll uns daran erinnern, was der Warschauer Pakt bereit war zu leisten. Mit Begriffen wie Kapitalismus, Kommunismus und Sozialismus konnte ich nichts anfangen. Das Konzept, dass zu einem Konflikt mindestens zwei Parteien gehören, begriff ich auch noch nicht. Und den Namen Karl Marx, kannte ich nur von einer Einkaufsmeile in Berlin-Neukölln.
1989 fiel die Mauer und ich stellte immer häufiger fest, dass Leute zu denen ich damals aufgeschaut hatte, völlig verbohrt und rückwärtsgewandt waren. Bot sich eine Gelegenheit hetzte man gegen den Osten, Westen oder andere Minderheiten. Ich versuchte zu verstehen, warum das so war. Merkwürdig an den ganzen Sprüchen war. Jeder erzählte, wie aus einer Retorte, die selben Phrasen. Folglich musste das politische Umfeld eine Quelle für diese speziellen Meinungen sein. Denn auffällig war, je älter das Individuum desto ausgeprägter schienen die Meinungen zu diesen Themen zu sein. Als ich dann meine Wehrpflicht ableistete, lernte noch mehr von diesen speziellen Freunden kennen. Ab dem Zeitpunkt, war für mich die eingeschränkte Bildung und die damit einhergehende Bereitschaft alles zu glauben, was einem erzählt wird, der Hauptfaktor für diese radikalen Ansichten.
Agitation
Weil ich jung und dumm war, merke ich nicht einmal selbst, dass ich genauso empfänglich für diese Art der Manipulation war. Irgendwann stellte ich dann selbst fest, wie blöde ich sein kann. Also musste sich etwas ändern. Ich bin recht neugierig und treibe mich demzufolge viel im Netz herum. Natürlich sind unter meinen gesammelten Quellen teilweise auch weniger “Offizielle” dabei, um mir ein Bild von mehreren Seiten machen zu können. Per se auch erstmal nicht verkehrt. Schlecht war nur meine Gewichtung und Prüfung der Fakten. Manchmal sind Artikel, Bilder und Videos bewusst so gestaltet, um ein Gefühl von Angst und Wut hervorzurufen. Ist dies der Fall, dann sollten sämtliche Alarmsignale ertönen. Folglich ist es dann immer ratsam, sich mit weiteren bzw. anderen Darstellungen zu beschäftigen.
Eigene versus politische Interessen
Mit der Politik beschäftigte ich mich erst, als Gerhard Schröder an die Macht kam. Denn schon während meiner Schulzeit fing der Umbau der sozialen Strukturen an. Unternehmen wie beispielsweise Siemens fingen an, eigene Mitarbeiter an Zeitarbeitsfirmen zu verkaufen, um diese dann wieder über diese Strukturen einzufordern. Mit Rot/Grün sollte dieser Umbau nochmals forciert werden und das Lohndumping machte weiter Schule. Zusätzlich bescherte man den Unternehmern und besser Verdienenden weitere steuerliche Erleichterungen.
Natürlich hatte ich schon vorher unsere Politiker beobachtet bzw. von deren Verfehlungen gehört. Erst Gas Gerd machte mir jedoch klar, wie sozial, bescheiden und intelligent Politiker doch sein können. Von der CDU/CSU war man es gewohnt. Deren Mitglieder gingen bisher, für eine Hand voll Dollar, mit jedem ins Bett. Neu war, dass eine Partei, die im Allgemeinen für soziale Themen stand, dem Machthunger und der Gier erlag. Ähnlich wie bei der CDU, wo man sich noch als Ehrenmann bezeichnet, fehlt auch bei der SPD jegliches Bewusstsein für vertrauensbildende Maßnahmen. Als Genosse Gazprom durch Merkel abgelöst wurde, hatte ich unseren Ex-Kanzler schon verloren geglaubt. Ich sollte eines besseren belehrt werden, wie sich kurz danach herausgestellte!
Nochmals in unsere Vergangenheit?
Deutschland ist eines dieser Länder, welches verurteilt wurde, weil es barbarische Verbrechen an Menschen begangen hat. Wir haben zwei Weltkriege angezettelt und uns auch sonst nicht mit rum bekleckert, wenn es um menschliche Maßstäbe ging.
Man sollte meinen, die Menschheit habe, aus den zwei Weltkriegen etwas gelernt. Irgendwie scheinen unsere Nachkriegsgenerationen jedoch an dieser Aufgabe gescheitert zu sein. Selbst unsere despotischen Machthaber verdrängen, dass der Tot von unschuldigen Seelen wie Teer an einem haften bleibt. Selbst die Weltuntergangsuhr hat mittlerweile ihren Dienst quittiert. 100 Sekunden vor dem Atomkrieg zu stehen, war wohl zu viel für das “Uhrwerk”. Vielleicht wollte man nicht noch weitere Feuer anfachen?! Sollte die russische Bevölkerung nicht langsam erwachen und ihren Präsidenten entsprechend in die Schranken weisen? Ähnlich wie bei Adolf Hitler, kann sich die Welt erneut fragen, wie ein Führer es so weit gebracht hat und warum die Bevölkerung nicht gegen diesen vorgegangen ist. In meinem Bekanntenkreis kann man sich noch daran erinnern, wie man beispielsweise in den Niederlanden bespuckt wurde, weil man Deutscher war.
Militärbündnisse
Die NATO und der Warschauer Pakt entstanden nach dem 2. Weltkrieg. Wobei man erwähnen sollte, dass 1947 der Warschauer Pakt und 1949 die NATO gegründet wurde. Die Sowjetunion war auf Expansionskurs und man wollte die westlichen Demokratien vor dieser Bedrohung schützen. Natürlich wollte die Sowjetunion daraufhin verhindern, dass Deutschland der NATO beitritt, um eine erneute Militarisierung Deutschlands zu verhindern. Der Kalte Krieg war geboren und gipfelte 1962 in der Kubakrise.
Weiterhin ist erwähnenswert, dass der Warschauer Pakt, als einziges Militärbündnis, ausschließlich die eigenen Bündnispartner angriff. Tausende von Menschen verloren, bei diesen Angriffen, ihr Leben oder wurden inhaftiert.
- Aufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR (55 bestätigte Tote, 20 ungeklärte Tote)
- Ungarischer Volksaufstand (ca. 2500 – 3000 Tote + 722 Tote)
- Prager Frühling (ca. 100 Tote)
- Kriegsrecht in Polen 1981–1983 (ca. 5 Tote)
Als nächstes eine kleine Liste von niedergeschlagenen Aufständen an denen die sowjetische Armee auch beteiligt war.
Es ist also nicht verwunderlich, dass man der NATO, bei solchen Nachbarn, gerne beitreten möchte. Klar der Warschauer Pakt existiert nicht mehr, aber Russland hat sich auch nicht wirklich weiterentwickelt. Und wie wir heute wissen, sind solche Militärbündnisse offensichtlich noch sehr attraktiv, wenn man sich der Demokratie anschließen möchte. Die Staaten, die im Einfluss der russischen Hemisphäre standen, wurden damals wie heute angegriffen, wenn sie demokratische Züge annehmen bzw. sich dem “Westen” annähern wollten. Wladimir Wladimirowitsch Putin, unser Geschichtsdeuter aus Sankt Petersburg, bleibt sich jedenfalls in dieser Richtung seinem Land treu ergeben. Auch wenn Russland sich gerne als Nation des Friedens und der Befreiung sieht. So sollte auch dem letzten Bürger dieses Landes klar sein, dass Friedensmissionen vermutlich anders aussehen.
Vor der eigenen Tür
Aber auch der “Westen” ist in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich gewesen. Ging es um Rohstoffe, hat man in der Vergangenheit doch häufiger stabile gegen instabile Machtverhältnisse ausgetauscht. Lag man im Interessenbereich der Westmächte und wollte das eigene Volk am Rohstoffreichtum teilhaben lassen. Dann konnte es schon sein, dass man schneller ausgetauscht wurde, als man gucken konnte. Stichwort: Iran
So lange die Krisenherde weit genug von uns entfernt sind, stehen wir offenbar nicht ganz so entschlossen hinter unseren eigenen “Werten”.
Aktuelle Ereignisse
Apropos Werte, jetzt haben wir, durch die seit Jahrzehnten anhaltende Macht, einen völlig korrumpierten und gekränkten Politiker an einem “Roten Knopf” zu sitzen. Wenn ich mich so umschaue, dann wird unser russischer “Freund” nicht der einzige bleiben, der für seinen Machterhalt alles tun wird. Ich bin mir sozusagen ziemlich sicher, dass weitere Staaten ihre Interessen mit Angriffskriegen durchsetzen werden. Amerika hat es diesen Staaten mit dem einleiten des Irakkrieges, der in meinen Augen auch ein Angriffskrieg war, vorgemacht. Ein paar Lügen hier, ein paar Lügen dort und ganz wichtig immer den Willen zum Frieden hervorheben. Und auch Chinas Rhetorik verschärft sich mit jedem Jahr. Folglich ist es, aus meiner Sicht, nur noch eine Frage der Zeit bis Taiwan annektiert wird. Soweit ich das mitbekommen habe, begrüßte man in Teilen Chinas auch die Invasion Russlands. Anders kann man die Einstellung Pekings nicht begreifen die USA als Aggressor in diesem Konflikt anzusehen. China und Russland sind nicht einmal in der Lage, den Unterschied zwischen einer Verteidigung und einem Angriff auszumachen. Aber die menschenverachtende Haltung haben wir bereits bei der Begrüßung von scharfer Waffengewalt gegen Demonstranten in Belarus und Kasachstan gesehen. Ich denke, China wird in absehbarer Zeit Russland mit Waffen und Finanzmitteln versorgen, um dem “Westen” eins auszuwischen. Aus meiner Sicht zwar ziemlich hohl, aber in solchen Regimen scheint das Geschichtsverständnis irgendwie nicht dazu zu führen sich friedlich weiter zu entwickeln. Selbst wir, der Westen, verfallen wieder in alte Muster und glauben, dass Aufrüstung zu Frieden führt. Politik und Wahnsinn sind offenbar nie weit voneinander entfernt.
Zusätzlich empfinde ich es als ein gefährliches Spiel, denn wir haben mittlerweile Waffensysteme, auf diesem Erdball, mit denen wir das Leben auf diesem Planeten kurzer Hand beenden können. Des Weiteren spielt Russland mit den Atomkraftwerken der Ukraine ein gefährliches Spiel. Europa hat also bereits jetzt schon ein gehöriges Problem. Was wird Putin wohl mit den Kraftwerken anstellen, wenn er seine Ziele nicht erreicht? Das er mit nuklearen Optionen rechnet, wurde seinerseits bereits erwähnt. Schuld wird dann wohl die Ukraine sein, weil diese zwar alle Atomwaffen abgegeben hat, aber irgendwo in einem AKW ein “geheimes Labor” entdeckt worden ist. Vielleicht sollten wir “Curveball” vorsichtshalber einsperren, nicht das der Kreml plötzlich nach mobilen Labors sucht.
Ich frage mich nur, was mit den russischen Soldaten passiert, welche sich durch Tschernobyl gepflügt haben. Schätze mal, das Material wird die ein oder andere radioaktive Kontaminierung durchgemacht haben.
Propaganda
Der Kreml ist ja bekannt für seine russischen Märchen von Misshandlungen die nie existiert haben. Manipulationsversuche an Wahlen in den USA, England und Deutschland. In der Ukraine terrorisiert Russland die dortige Bevölkerung mit Militärschlägen auf Krankenhäuser, Wohngebiete und unbewaffnete Zivilisten. Angeblich weil die ukrainische Regierung aus Faschisten besteht und die dortigen Russen verfolgt? Schwer zu glauben bei einem ukrainischen Präsidenten, der dem Judentum angehören soll. Natürlich gibt es auch in der Ukraine Rassisten, wie in vielen Ländern. Das perfide daran, Putin verkauft diesen Angriffskrieg als Friedensmission und bezieht seine Legitimität für diesen Krieg auf die Existenz solcher Parteien. Hitler war schon äußerst speziell mit seiner Geschichtsverdrehung, Putin schießt hier jedoch nochmals den Vogel ab. Mal stelle sich vor, Deutschland würde angegriffen und müsse entnazifiziert werden, weil es die AfD, REP, DRP oder DVU gibt. Wo wir gerade bei den Faschisten sind, hier gibt es einen Artikel, der Putin und dessen Spiel mit dem Rechtsextremismus beleuchtet.
Äußerst finster empfinde ich auch das Anbieten von Fluchtkorridoren nach Russland und Belarus. Wer flüchtet freiwillig seinem Aggressor in die Arme? Selbst beim Fall Lisa vor einiger Zeit wurde eine wilde Geschichte konstruiert, nur um Zwietracht bei den Russen zu säen. Und auch jetzt läuft die russische Propagandamaschine auf Hochtouren. Man macht sich sogar die Mühe und verfasst diese Inhalte in der jeweiligen Landessprache. Natürlich werden solche Inhalte auch von anderen Personen kreiert, dass Ziel bleibt das Gleiche. Desinformation, Hass und eine “Aufklärung” nach eigenem Verständnis. Nichtsdestotrotz bleibt die Realität weiterhin bestehen! Russische Soldaten verüben Verbrechen am ukrainischen Volk bzw. der eigenen Verwandtschaft, weil deren Führer ein verqueres Bild von Wahrheit hat?! Wo ist der russische Stolz, wenn man ihn mal braucht?
Stattdessen kommen mir die Verantwortlichen im Kreml wie Kleinkinder vor und das nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine. Denn deren Mitglieder und Gefolgsleute lügen, manipulieren, unterdrücken und heucheln sich ihre eigene Wahrheit zusammen. Was soll man auch mit Sprüchen wie, dann lasst sie auf Besen in All fliegen und sogenannten “Spaßvideos“, anfangen. Das Putin jegliche Kontrolle verloren hat, ist mir schon klar. Seine Mimik und pseudo Rechtfertigungen sprechen hier schon Bände. Gibt es eigentlich niemanden mehr im Kreml, der ansatzweise noch mit Verstand ausgestattet ist? Die Frage scheint mir mehr als gerechtfertigt , wenn man sich das Theater anschaut was Russland hier aufführt! Diese Krise endet nicht an der ukrainischen Grenze! Je länger der Konflikt dauert, desto wahrscheinlicher werden humanitäre Krisen auch außerhalb der Ukraine. Putin und seine Schergen werden zusammen mit den Spekulanten auf den Rohstoffmärkten, für eine ausgewachsene Hungersnot auf diesem Planeten sorgen.
Auch wenn viele sagen, dass ist Putins Krieg. Ich kann das nicht so weitergeben, schließlich sind es russische Soldaten und Bürger die einem Präsidenten hinterherlaufen, der nicht einmal ansatzweise ein Verständnis von Menschenrechten hat. Nur weil man die Geschichte des eigenen Landes verdreht, verschwindet die unausgesprochene Wahrheit nicht. Dieses Vorgehen zeigt nur, dass man selbst zu feige ist, sich mit den eigenen Fehler auseinander zu setzen und Verantwortung zu übernehmen. Irgendeinen Grund wird es schon haben, dass Putin seine Familie nicht auf russischen Staatsgebiet in Sicherheit bringt. Putin braucht Instabilität und Krisen, ansonsten funktioniert seine Herrschaft nicht. Ich begrüße es jedenfalls, dass sich immer mehr Unternehmen aus dem russischen Markt zurückziehen. Vielleicht steht uns etwas weniger Gier und mehr Verantwortung auch mal ganz gut!
Konflikte, Rohstoffe, der Markt und unsere Politik
Momentan straft uns der Markt ab, weil wir nicht begriffen haben, dass eine gewisse Diversifizierung von Energiequellen durchaus Vorteilhaft sein könnte. Die Rohstoffkrise von 1973, welche uns abermals die Sommer- und Winterzeit geschenkt hat, stand unter ähnlichen Vorzeichen und instabilen Lieferanten. Bis heute haben wir es nicht geschafft, uns von Regimen zu verabschieden, welche Menschen entsprechend wertschätzen können. Hierzu schauen wir uns mal das Menschenbild von Tobias Hans (CDU) mal an.
Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo gehandelt werden muss. Wir brauchen jetzt die #Spritpreisbremse.
Originally tweeted by Tobias Hans (@tobiashans) on 8. March 2022.
In seinem Video echauffiert er sich über die momentanen Spritpreise und bekundet sein Mitgefühl für die vielen fleißigen Leute, die nun in diesen Zeiten ihr Auto tanken müssen. Interessant ist seine Aussage, dass es nicht nur die Geringverdiener trifft, sondern halt auch die vielen fleißigen Leute. Mehr muss ich, denke ich, nicht dazu sagen…
Des Weiteren beschwert er sich darüber, dass der Staat höhere Einnahmen dadurch generiert und sich demzufolge am Volk bereichert. Wenn der Staat die falschen Anreize befeuert, dann wäre diese Aussage wohl nachzuvollziehen. Warum belohnt die Politik also nicht die Leute, welche bereits jetzt verstanden haben, dass CO2-Einsparungen notwendig sind? Ich will fair bleiben, auch Markus Söder (CSU) hält anscheinend auch nicht viel vom Markt. Vielleicht lassen sich unsere Politiker auch wieder nur von der Öl-Lobby einlullen. Bei der Mietpreisbremse waren sich unsere CDU/CSU Politiker jedenfalls einig, dass dieser Eingriff in den Markt nicht vertretbar wäre.
Wir brauchen eine #Energiepreisbremse! Bei Spritpreisen über 2 Euro drohen die explodierenden Kosten zur sozialen Frage zu werden. Die Mehrwertsteuer auf Sprit und Heizöl muss von 19 auf 7 Prozent sinken. Wir müssen auch über eine Senkung auf 0 mit Zustimmung der EU nachdenken.
Der Bund nimmt viele Milliarden Euro durch die Energiesteuer ein. Dieses Geld müssen wir jetzt an die Bürger zurückgeben. Die Energiesteuer muss auf das Europäische Mindestmaß gesenkt werden. Die #Ampel muss rasch handeln!
Originally tweeted by Markus Söder (@Markus_Soeder) on 8. March 2022.
Unsere Geringversteher oder besser gesagt selbsternannten Leistungsträger verstehen offensichtlich nicht, was der Markt in dieser Situation versucht mitzuteilen. Stattdessen werden Keile zwischen Bevölkerungsgruppen getrieben, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken?! Höhere Preise bedeuten einen Mangel an irgendwas und niedrigere Preise einen Überschuss an irgendetwas. Klar sind hier auch wieder Spekulanten am Werk und diese sind auch Teil eines größeren Problems (Lebensmittel und Wohnraum). Jedoch sollten wir anerkennen, dass die aktuelle Situation doch schon eine Mangelsituation darstellt. Wenn wir also, weil wir es seit Jahrzehnten verschlafen haben, in einen Energieträger investieren der endlich ist. Was wird uns erwarten, wenn der Energieträger immer knapper wird? Genau, noch höhere Preise. Wir brauchen keine Spritpreisbremse! Wir brauchen endlich eine Politik die verstanden hat!