2004 kam ein Film heraus der es als Sensation erachtete, wenn eine Eisfläche in der Größe des Bundesstaates Rhode Island (3.144 km²) abbrechen würde. Die Rede ist vom Film “The Day After Tomorrow“. Natürlich alles nur Fiction… 2017 brach dann eine Eisscholle in der Größe von 5.800 km² vom Schelfeis in der Antarktis ab. Im April 2021 wurde diesem Süßwasserspeicher (A68A) der Status Eisberg aberkannt, weil er nur noch ein Schatten seiner Selbst war. Diesen Vorfall, im direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel zu betrachten, traute man sich bisher nicht. Schließlich sollten die Eismassen in der Antarktis wachsen. Das die kontinentale Eisdecke evtl. dünner wird, weil die Polregionen sich stärker erwärmen, als der Rest der Welt, zusätzlich das Schelfeis vom wärmeren Meer aus angegriffen wird und die Funktion eines Ankers für das zuvor erwähnte Festlandeis verliert, folglich die Eismasse sich deshalb ausdehnen könnten, kommt nur langsam zum Vorschein. Natürlich ist das Kalben von Gletschern ein normaler Prozess und A-68 ist nicht der einzige “Riese” gewesen. Soweit ich das mitbekommen habe, ist A-68 Medial etwas hoch gekocht, weil man befürchtete, dass dieser mit einer Insel kollidieren würde. Ansonsten kümmert der Verlust von Eismasse nur wenige Personen. Wie war das nochmal mit dem Albedo-Effekt und den Kipppunkten? Artikel zum Thema: Wie der größte Eisberg der Welt taute