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Generations­übergreifende Kriegsaltlasten

Generations­übergreifende Kriegsaltlasten

Jede Generation muss sich daran messen lassen, wie groß ihr Verständnis bzw. ihre Ignoranz gegenüber den nachfolgenden Generationen war und ist. Für mich steht fest, dass die folgenden Generationen des 2. Weltkrieges nicht über die geistigen Ressourcen verfügten und verfügen. Kriegsmaterialien, Abfälle und Gifte wurden überall versenkt und liegen gelassen. Es musste nur dem Kriterium “Aus den Augen, aus dem Sinn” entsprechen. Was in ein paar Jahrzehnten mit dem Abfall passiert, wenn kümmert es. Das Meer ist so eine herrliche Deponie, man lässt seinen Müll hineinfallen und ein paar Wochen später, hat die Strömung den Rest erledigt.

Zu Land und zu Wasser, wurden wilde Deponien errichtet.

Landstriche mit hohem Kriegsmaterialniederschlag, wurden ihrem Schicksal überlassen und die Meere rund um die Europäische Union wurden beispielsweise mit chemischen und anderen Waffen kontaminiert. Man ging bei den versenkten Waffen, welche im Meer verklappt wurden, davon aus, dass diese nach ca. 50 – 80 Jahren soweit zersetzt würden und somit keine Gefahr mehr von ihnen ausgehen könne. Man war nicht in der Lage, darüber nachzudenken ob eine Gefährdung durch die austretenden Stoffe stattfinden könnte. Es wurde tonnenweise Atommüll vor der eigenen Haustür entsorgt. Verdünnt sich schon in den Meeren, so war die Aussage. Man bedenkte, radioaktive Stoffe besitzen eine Halbwertszeit von ca. 8 Tagen – 14.050.000.000 Jahren, je nach Isotop. D.h. im Klartext, wenn ich lang strahlende Abfälle im Meer verklappe, dann reichern sich diese auch dort an.

Schlau wäre es gewesen, wenn man dies den Entscheidern dieser Epoche etwas mehr erklärt hätte. Manche Isotope sind so toxisch, dass wenige Milligramm tödlich wirken. Man trieb es sozusagen soweit auf die Spitze, dass man atomare Abfälle in Munition versteckte und sie beispielsweise im Irak-Krieg entsorgte. Der Irak kommt somit auf 3.000 Tonnen Uranfeinstaub. Dazu kommt noch die Kontamination der getroffenen Kriegsgeräte zzgl. Umwelt. Dennoch wollen 21 Länder nicht auf diese Munition verzichten. Obwohl die Kontamination der betroffenen Gebiete und Menschen weitreichend sind.

Wer verfügt über diese geistigen Fähigkeiten?

Militärs! Mal im ernst, nur ein Soldat besitzt die kognitiven Fähigkeiten, solche Möglichkeiten zum Einsatz zu bringen. Es ist auch nicht deren Job, auf Feinheiten zu achten. Wer ein Militär einsetzt, setzt bewusst auf Entmenschlichung und maximale Eskalation. Schäden in der Bevölkerung sind gewollt und einkalkuliert, auch in den eigenen Reihen.

Wenn man also festgestellt hat, wie abartig Menschen sein müssen, um dieser Maschinerie anzugehören. Kommt man relativ schnell ins Schwitzen, weil man feststellt, es gibt ja fast nur diese Typen in Staatsämtern.

Man darf offiziell besorgt sein!

Diese Welt verfügt über Waffen, deren Auswirkungen so surreal wirken, dass man als Normalbürger in Schockstarre verfällt. Man kann innerhalb eines Tages eine Insel komplett von der Fauna befreien. Mit anderen Waffen, könnte dafür gesorgt werden das Tausende von Menschen verdampfen oder vielleicht nur etwas abgekocht werden. Die Palette an verfügbaren Optionen kennt keine Grenzen, wenn man die Genfer Konventionen außer Acht lässt. Machen wir uns nichts vor, in jedem Krieg werden diese Regeln missachtet.

Deutschland hatte im 2. Weltkrieg sehr viel Glück gehabt. Unsere “frühe” Kapitulation hat dafür gesorgt, dass wir nicht mit Milzbrand oder Atomwaffen versorgt wurden. Lieferengpässe und Produktionsprobleme waren der Grund für den verspäteten Einsatz.

Es geht weiter…

Wir befinden uns abermals in einer Rüstungsspirale. Bis heute haben wir es nicht geschafft, auf die nukleare Bedrohung zu verzichten. Seit dem erfolgreichen Trinity-Test sollten alle Begriffen haben, dass wir in der Lage sind uns selbst von diesem Planeten zu entfernen. Was für ein helles Köpfchen muss man also sein, wenn man ernsthaft daran festhält sich selbst endgültig zu zerstören?

Ich weiß nur, dass man Politiker sein muss, um solch einen Bullshit verzapfen zu können. Mehr scheint es auch nicht zu sein! Hauptsache man belügt sich selbst und erzählt irgendetwas wirres über den Kampf für die Freiheit.

Und es geht noch besser…

Es wird sogar Werbung für Menschenrechtsverletzungen geschaltet. Sprüche wie: “Multiplayer at its best!”, “Mehr Open World geht nicht”, “Ihre Mission macht auch dein Leben sicherer” oder “Ihre Nachtwache lässt auch dich ruhig schlafen” sollen uns suggerieren: “Der macht nichts, der will nur spielen!” Ehrlicher wäre doch, wenn mal Werbesprüche auftauchen würden wie: “Heute schon jemanden hingerichtet?”, “Erlebe, wie geil Folterungen sind!” oder “Double Kill, Multi Kill, Ultra Kill, Rampage, M-M-M-Monster Kill!”

Schau mal einer an, denn letzten Spruch gibt es ja schon.

Daniel Jörg Schuppelius

Selbstständiger IT-Dienstleister und Assistent für Elektronik und Datentechnik, Ich bin sozusagen Mädchen für alles was die Informationstechnik angeht. Kümmere mich gerne um Probleme, an denen andere Dienstleister scheitern und bin ständig auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Entwickle gerne Programme und Skripte und kümmere mich um diverse Blogs und Seiten. Auch sonst probiere ich mich an neuen Techniken aus, um mich noch unabhängiger von anderen Personen zu machen. Wenn du willst, dass irgendetwas funktioniert, dann kümmere dich immer selbst darum.

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