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Maskenpflicht: Von Mythen und anderen Einschränkungen

Maskenpflicht: Von Mythen und anderen Einschränkungen

In mit Zweifeln behafteten Zeiten, ist eine objektive Betrachtung und Prüfung von Entscheidungen, selbst wenn der Staat sie postuliert, von unschätzbarem Wert. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass investierte Steuergelder bereits ein gewisses Grundwissen im Bereich Eindämmung von Pandemien bzw. Epidemien zur Folge gehabt hätten. So muss ich für mich feststellen, dass unsere Einrichtungen in diesem Punkt versagt haben. Mit den bisher erreichten Zielen, bin ich durchaus zufrieden, denn wir sind momentan recht gut durch die Pandemie gekommen. Jedoch habe ich teilweise den Eindruck, es wird nach dem Prinzip: Viel hilft viel. verfahren. Folglich existiert auch keine tiefere Betrachtung, über Vor- und Nachteile der Mund-Nasen-Bedeckung. Hauptsache das Gefühl von Panik und Ohnmacht verschwindet.

Redet man über die Maskenpflicht, gibt es selten moderate Meinungen zum Thema. Die ganze Coronathematik ist mittlerweile so aufgeladen, dass nur selten vernünftig argumentiert werden kann. Das sogenannte Brennglas Corona, zeigt uns allen wo die Baustellen in unserem Zusammenleben existieren. Selbst Bill Gates muss wieder mal für Verschwörungen herhalten?! Wie oben schon beschrieben, möchte ich primär auf die Maskenpflicht eingehen.

Der Alltag

Betrachten wir zuallererst mal die beobachtete Nutzung. Schätzungsweise 2/3 meiner näheren Umwelt nutzen ihre Maske äußerst fragwürdig. Dennoch ist man der Meinung, man tue etwas Gutes und ist sich gar nicht, über die Tragweite seiner Handlung bewusst. Selbst beim Sport im Freien, sehe ich Personen mit Mund-Nase-Bedeckung herum rennen. Viele dieser Benutzer sind anscheinend der Meinung, beim Sport gehe es um das Leiden und Keuchen. Als Soldat übt man solche Umstände in seinem ABC-Training, währenddessen hat man jedoch eine richtige Maske auf. Die durchfeuchtete Mund-Nasen-Bedeckung, hat hier schon längst ihren Zweck verfehlt und befördert eher noch eine Ansteckung. In der Regel bewegt man sich beim Sport im Freien nicht in großen Pools und es wäre auch nicht wünschenswert. Von daher ist auch hier der Sinn dieser Übung etwas fragwürdig.

Klar muss man während eines Trainings arbeiten und sich etwas schinden. Aus meiner Sicht besteht ein gutes Training jedoch darin, wenn man die eingesetzte Energie nach einer kleinen Pause noch ein weiteres mal zur Verfügung stellen kann. Unter den Frischlingen der Radfahrer, kann man diese Selbstgeißelung teilweise sehr gut beobachten. Sobald man den ganzen Körper für den Vortrieb benötigt, macht man was falsch. Einige arbeiten mit so geringen Trittfrequenzen, dass ihnen die Knie explodieren müssten. Gutes Training heißt nicht verschleißen, aber zurück zum Thema.

Wann wird die Maske benutzt?

In der Regel beim Einkaufen und im öffentlichen Personenverkehr. Danach wandert die Maske, durchträngt von eigenen Ausdünstungen, zusammengeknüllt in die Tasche. Zusammen mit dem Wissen, dass der Mundbereich über eine höhere Keimbelastung verfügt, als der After. Jedenfalls habe ich das irgendwo mal aufgeschnappt…

Selbst wenn es nicht so ist, wir Menschen sind eine Brutstätte für Keime. Folglich ergibt sich eine perfekte Umgebung für Bakterien, Viren und Pilze. Unser Körper ist darauf ausgelegt, sich mit den Einflüssen unserer Umwelt auseinander zu setzen. Jedoch sehe ich in einer unsachgemäßen Nutzung der Mund-Nase-Bedeckung ein unnötig erhöhtes Risiko. Neben anderen möglichen “Nebenwirkungen”, wie beispielsweise eingeschränkter Abtransport von Flüssigkeiten aus der Lunge oder die evtl. vermehrte Aufnahme von Kunstfasern der Maske bzw. des Tascheninhaltes welcher sich möglicherweise noch an der Maske befindet. Ergeben sich doch einige Punkte, die eine genauere Betrachtung seitens der Forschung stattfinden lassen müsste. Soweit ich das beurteilen kann, wagt die Forschung aber nur einen Blick in einem sterilen Umfeld. Primär geht es hier um die Leckage, den Schutz des Patienten und den Filterabscheidegrad.

Sinn und Zweck

Auch wenn wir Menschen dazu neigen, manchen Dingen einen übermäßigen Wert zuzuteilen. So lohnt es sich doch, mal objektiv an die Betrachtung unserer Werkzeuge zu gehen. All die Masken die wir heute, mehr oder weniger bereitwillig, in Öffentlichkeit tragen, erfüllen nur einen Zweck, den Radius unserer Ausdünstungen zu verringern. Selbst Ärzte und Pfleger sind teilweise, wider besseren Wissens, der Meinung das ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) auch sie schützt. Vergessen ist die Problematik, dass der Dichtsitz sehr eingeschränkt ist.

Oh… Die Dame hat aber ein schönes Parfüm.

Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, wenn ich diesen Duft unter meiner Maske wahrnehme, dann sollten es doch auch Viren, Pilze und Bakterien schaffen. Natürlich wird durch eine Maske die Menge der inhalierten Teilchen reduziert. Jedoch reichen für eine erfolgreiche Infektion oftmals nur hundert Partikel. Wenn wir also schon beim herumsitzen ca. 1.000.000 Hautpartikel pro Minute verlieren, kann man sich den Rest schon denken.

Stellen wir doch mal die Frage warum Mitarbeiter von Tönnies Covid-19 zum Opfer fielen. In der industriellen Lebensmittelproduktion gelten meines Wissens nach Schutzvorschriften. Soweit ich weiß, tragen Mitarbeiter eine Haarhaube und einen MNS. Wie konnten sich also die Mitarbeiter infizieren, wenn sie diese Masken trugen? Die Wohnungen der Angestellten, würde ich in der Regel nicht als primären Infektionsort betrachten. Aus meiner Sicht werden diese Wohnungen nur zum Schlafen genutzt und sind nicht für längere Aufenthalte geeignet. Wenn dem so sein sollte, so ist der primäre Infektionsort in der Arbeitsstätte zu sehen. Folglich sind der Abstand, die Aufenthaltsdauer zur Infektionsquelle und die Frischluftzufuhr nicht zu verachtende Größen. Die Schutzkleidung dehnt diese Bereiche, je nach Schutzklasse, nur aus. Kein Soldat, der eine ABC-Ausbildung genossen hat, würde mit einer Community-Maske in ein kontaminiertes Gebiet wandern… Es sei denn, der Vorgesetzte befielt es. 😉

Als weiteren Punkt sehe ich die Klimaanlagen, diese Geräte wälzen die Luft i.d.R. nur um. Kümmert man sich um eine vernünftige Filteranlage, werden damit erhöhte Kosten verursacht. In Branchen, wo primär auf die finanziellen Möglichkeiten geschaut wird, werden aus meiner sich auch keine Filter getauscht bzw. nur wenn die Notwendigkeit besteht. Die USA ist beispielsweise ein Land, welches gerne auf diese Geräte zurück greift. Demzufolge könnte man hier, mal einen Blick werfen ob ein Zusammenhang mit der Häufung der Falle besteht.

Der Strohhalm

Natürlich bin ich dabei, wenn ich mich im Zug aufhalte, eine Maske zu tragen. Jedoch sehe ich im freien Bahnhofsgelände, mit ausreichendem Abstand, keine Notwendigkeit. Mir geht es primär darum, keine übermäßige Konzentration von Tröpfchen meinerseits in geschlossenen Räumen zu verteilen. Andererseits empfinde ich die Klimaanlagen in den Zügen als größeres Problem bei der Verteilung von Partikeln im Zug. Folglich ist auch mein Glaube an die Maske, dort mehr Wunsch als Nutzen. Aber ohne Klimaanlage, bei hohen Temperaturen und unter einer Maske ist keine Erfahrung von Freude. Wer schon bei 35 °C mit den alten Doppelstockwagen der DB gefahren ist, weiß wovon ich spreche. Wie immer im Leben, ist es eine ständige Risikoabschätzung. Auch wenn die Fluggesellschaften gerne erzählen, wie gut ihre Klimaanlagen gefiltert sind. Ich habe schon zu viele Klimaanlagen gesehen.

Gespannt bin ich, wie die Zukunft nach Corona ausschaut. Werden wir eine Gesellschaft, die auf Distanz zueinander geht? Passen wir unser Konsumverhalten dauerhaft an? Lassen wir uns überraschen. Wichtig ist aus meinem Blickwinkel, dass wir fortwährend auf Erkenntnisse setzen. Schaut euch um. Die Staaten, welche weniger auf Wissenschaft und saubere Berichterstattung setzen, haben auch die größten Probleme mit dem Virus. Es bringt nichts, die Maske zu verteufeln und dahinter eine Weltverschwörung zu suchen. Schaut man zurück, könnte man behaupten, dass alle 50 Jahre eine größere Infektionswelle über die Erde zieht. Wir sollten also in Zukunft mit diesem Umstand umgehen können. Es ist also die verdammte Pflicht unserer Generation, dieses Wirtschaftssystem so anzupassen, dass zukünftig nicht die ganze Welt untergeht, wenn mal wieder ein Pathogen sein Unwesen treibt.

Daniel Jörg Schuppelius

Selbstständiger IT-Dienstleister und Assistent für Elektronik und Datentechnik, Ich bin sozusagen Mädchen für alles was die Informationstechnik angeht. Kümmere mich gerne um Probleme, an denen andere Dienstleister scheitern und bin ständig auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Entwickle gerne Programme und Skripte und kümmere mich um diverse Blogs und Seiten. Auch sonst probiere ich mich an neuen Techniken aus, um mich noch unabhängiger von anderen Personen zu machen. Wenn du willst, dass irgendetwas funktioniert, dann kümmere dich immer selbst darum.

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